Artikelbeschreibung
In jüngerer Zeit wurden von politischer und juristischer Seite die Medienbeteiligungen politischer Parteien, insbesondere der SPD, kritisch thematisiert. Der vorliegende Band dokumentiert eine zu diesem Thema durchgeführte Tagung des Instituts für Parteienrecht und Parteienforschung. Neben einer historischen Analyse durch Friedhelm Boll enthält das Buch eine Aufschlüsselung des Medienbesitzes durch die Medienwissenschaftlerin Margarete Schuler-Harms. Petra Pohlmann nähert sich der Problematik von kartellrechtlicher, Hubertus Gersdorf von medienrechtlicher Seite. Hans Hugo Klein beurteilt die Rechtsfragen aus Sicht des Parteien- und Verfassungsrechtlers. Zur Gesamtproblematik äußern sich Peter Michael Huber für die Kritik und Joachim Wieland für die Befürworter des Medienbesitzes.
In einem dokumentierten Podium diskutieren in der Folge die Bundesschatzmeister von SPD und GRÜNE/Bündnis '90 Inge Wettig-Danielmeier und Dietmar Strehl, der Landesschatzmeister der NRW-CDU Lothar Hege
mann und der medienpolitische Sprecher der NRW-FDP Stefan Grüll.
Der Band bietet so ein wissenschaftlich fundiertes Bild der verschiedenen zur aufgeworfenen Problematik vertretenen Auffassungen.
Personeninformation
Prof. Dr. Ulrich von Alemann lehrt Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
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