Zebras im Schnee

Roman | Historischer Roman über das Bauhaus und die 20er-Jahre
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Buchprofile - Rezension
Eine Freundschaft zweier junger Frauen vor dem Hintergrund der turbulenten und politisch immer schwieriger werdenden Zeit der Weimarer Republik.
Der Roman von Florian Wacker spielt auf zwei Ebenen. Ende der 90er-Jahre plant der Kunsthistoriker Richard Kugelmann eine Ausstellung in New York. Als er während der Vorbereitungen zufällig auf ein Foto stößt, auf dem seine vor den Nazis geflüchtete Mutter Franziska Goldblum (Ende der 20er Jahre) abgebildet ist, macht er sich in ihre Heimatstadt Frankfurt auf, um weiter zu recherchieren. In der zweiten Erzählebene kommt vieles über die Zeit der Weimarer Republik ans Licht. Die gefundene Fotografie stammt von der Freundin seiner Mutter, Ella Burmeister (die bis zu ihrem Lebensende die Zebras im Zoo liebte). Sie bekommt von Franziska eine Leica-Kleinbildkamera geschenkt und will nun freiheitsliebend und selbstbewusst mit dem Fotografieren Geld verdienen. Die Freundschaft ist aber getrübt, denn Franziska ist Jüdin und sieht Anfang der 30er-Jahre keinen anderen Ausweg, als ins Exil in die USA zu gehen. Ella ist nicht so mutig und will ihr nicht gleich folgen. Florian Wacker, von dem schon mehrere Romane vorliegen (zul. „Weiße Finsternis“, BP/mp 21/677 und „Die Spur der Aale“, BP/mp 24/404), schreibt lebhaft und einfühlsam über die Freundschaft zweier junger Frauen, eingebettet in die tragische und stürmische Zeit der Weimarer Republik.
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Artikelbeschreibung



»Freiheit, denkt sie, ist nicht umsonst zu haben.«

Bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt kommt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard Kugelman an ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Immer tiefer taucht Richard während einer Reise in die Main-Metropole in ihre Lebensgeschichte ein - würde er mehr Material von dieser nach dem Krieg völlig zu Unrecht vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung nicht weniger als eine Sensation.

Doch in welchem Verhältnis standen die beiden Frauen zueinander? Und warum hat die ehemalige Kunststudentin Franziska nach der Immigration in die USA 1933 mit ihrer Familie nie von dieser Ella und ihrer gemeinsamen Zeit in Frankfurt gesprochen - und auch nie wieder gemalt? Unversehens gerät Richard in eine Geschichte hinein, die auch sein Leben für immer veränd
ern wird.

Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der »Roaring Twenties« und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch.

»Ein Meister der Recherche und Einfühlung« SWR2 »Lesezeichen«

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Personeninformation



Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Bisherige Buchveröffentlichungen: Albuquerque (2014), Dahlenberger (2015) und Stromland (2018). Für das Manuskript seines Romans Weiße Finsternis (2021) wurde er vorab mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet. 2023 veröffentlichte er den Krimi Die Spur der Aale, und im April 2024 erschien sein neuer Roman Zebras im Schnee im Berlin Verlag. Florian Wacker lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code. Mehr unter www.florianwacker.de

Pressestimmen


»Stadtplanung, Fotografie, politischer Aktivismus - Wacker konzipiert ein ästhetisches Puzzle, gut recherchiert und schön erzählt.« Monopol - Magazin für Kunst und Leben 20240426
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