Artikelbeschreibung
Diese Sammlung mit Übersetzungen einer der frühen und kürzeren Bildergeschichten Wilhelm Buschs (1867) enthält vielleicht die größte Zahl von Mundartfassungen derselben Vorlage, die je veröffentlicht wurde. Großstädtische Dialekte stehen neben ländlichen, lebendige neben solchen, die vom Aussterben bedroht sind, und Varianten Deutschlands neben solchen der Nachbarstaaten (darunter viele Vertriebenenmundarten). Plautdietsch aus Winnipeg und Letzebuergesch ergänzen die Sammlung. Immer aber scheint der Witz des Originals in vielen die Umsetzung bedingten Brechungen: ein kleines Meisterwerk des 19. Jahrhunderts erscheint so in den volkstümlichen Formen der neueren Zeit.
Personeninformation
Wilhelm Busch, 15. 04. 1832 Wiedensahl bei Hannover - 9.01.1908 Mechtshausen bei Seesen. Er brach das 1847 in Hannover begonnene Maschinenbaustudium 1851 ab und schrieb sich stattdessen an der Düsseldorfer Kunstakademie ein. 1852 - 53 setzte er das Studium in Antwerpen fort, 1854 wechselte er nach München. Hier blieb er bis 1868; 1869 bis 1872 wohnte er in Frankfurt a. M., danach in Wiedensahl, bis er 1898 zu seinem Neffen nach Mechtshausen zog. Er konnte sich als Maler nicht durchsetzen, aber als Zeichner und Karikaturist. Mit "Max und Moritz' (1865) begann die Zeit der Bildergeschichten. Wilhelm Busch machte sich auch als Lyriker einen Namen.
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