Artikelbeschreibung
Dass sein Urgroßvater der allerbeste Geschichtenerzähler überhaupt ist, daran hat Boy keinen Zweifel! Deshalb macht es auch gar nichts, als Boy einen kranken Fuß bekommt und für eine Woche zu dem alten Hummerfischer geschickt wird. Wieder dichten und erzählen die beiden, dass die sieben Tage wie im Flug vergehen - von Rittern und Königen, einer Maus und einer Katze und von einem kleinen Jungen. Am Ende stellt Boy fest: Nicht jeder, dem man ein Denkmal errichtet, ist ein Held. Und nicht jeder, der ein Held ist, bekommt ein Denkmal.
In "Mein Urgroßvater, die Helden und ich" webt James Krüss ein zauberhaftes Netz aus Geschichten, das die Grenzen von Zeit und Raum überwindet. Der junge Boy verbringt eine Woche bei seinem Urgroßvater, einem alten Hummerfischer und begnadeten Geschichtenerzähler. Fußkrank und ans Haus gebunden, entdecken Boy und sein Urgroßvater gemeinsam die unendlichen Weiten der Fantasie. Von Rittern und Königen, einer Maus und einer Katze, über die mutigen Taten eines kleinen Jungen - die Geschichten fließen und verweben sich zu einem bunten Teppich, auf dem die Tage verfliegen.
Doch zwischen den Zeilen lernt Boy eine wichtige Lektion: Helden sind nicht immer die, denen Denkmäler errichtet werden, und wahre Größe findet sich oft dort, wo man sie am wenigsten vermutet. "Mein Urgroßvater, die Helden und ich" ist eine Hommage an die Macht des Erzählens und die Bedeutung von wahren Werten.
Zeitlose Geschichten, in denen James Krüss sein Talent bewiesen hat, Geschichten zu
erzählen die Jung und Alt gleichermaßen fesseln und begeistern. Lehrreich und unterhaltend, denn hinter der leichten und humorvollen Erzählweise verbirgt sich tiefe Weisheit über Mut, Freundschaft und die wahren Qualitäten eines Helden. James Krüss schuf mit dem neugierigen Boy und seinem weisen Urgroßvater unvergessliche Figuren, die Leser_innen einladen, in eine Welt von Abenteuer und Fantasie einzutauchen.
"Mein Urgroßvater, die Helden und ich" ist ein literarisches Juwel, das den Leser mit auf eine Reise durch die Welt der alten Sagen und Legenden nimmt, vermischt mit der warmen Weisheit des Urgroßvaters und dem ungebremsten Entdeckungsdrang des Jungen. Dieses Buch ist nicht nur eine Sammlung von Geschichten, sondern auch eine Reflexion über das Leben selbst, verpackt in den Dialogen und Abenteuern eines ungleichen Duos. Die Leser werden durch einen flüssigen und packenden Schreibstil in den Bann gezogen, der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verwi
scht und zeigt, dass wahre Heldenhaftigkeit in den kleinen Dingen des Alltags zu finden ist. Ein unverzichtbares Leseerlebnis für alle, die an die unendliche Kraft der Fantasie glauben.
Personeninformation
James Krüss (1926-97), geb. in Helgoland, entschloss sich nach einem Lehrerstudium, Autor zu werden. Gefördert von Erich Kästner, lebte er lange in München, bevor seinen neuen Lebensmittelpunkt auf einer anderen Insel fand, Gran Canaria. Er hat zahlreiche Kinderbücher, Geschichten, Romane und vor allem immer wieder Gedichte geschrieben. Viele davon wurden Vorlagen für Bilderbücher. 1968 wurde James Krüss für sein Gesamtwerk mit der weltweit höchsten Auszeichnung für Kinder- und Jugendbücher bedacht, mit der Hans-Christian-Andersen-Medaille.
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