Ein Vater wie meiner

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Buchprofile - Rezension
Der erfolgreiche Autor der Kinderbuchreihe "Die Olchis" erzählt vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit von der schwierigen Vater-Sohn-Beziehung, die harmonisch endet.
Der bekannte Kinderbuchautor der kleinen grünen Monster „Olchis“ erzählt die Geschichte seiner Familie, vor allem die seines oft schwierigen, ambivalenten Vaters Eduard. In Krieg und Gewalt war er hineingewachsen, innerlich zerrissen, oft aufbrausend und gewalttätig und seiner Familie meist seltsam fern. Als Sohn wollte Erhard seinem Vater gefallen, aber Lob und Interesse musste er erkämpfen. Dennoch sind die Erlebnisse des Jungen in den späten 50er Jahren ergreifend: Cowboy- und Indianerspiele, Sprünge in die kalte Donau, wöchentliches Beichten, Schulstress und erstes Verliebtsein. „Aber man muss sich auch mal was gönnen“ und als Geschenk gab’s auch mal feines Gebäck oder sogar eine kleine Schildkröte. Von den Kunstinteressen des Sohnes, dem Gitarrenspielen und dem Zeichnen, war er wenig begeistert. Am Ende des Buches schließt der Autor inneren Frieden und bedauert es, „nie mit ihm über viele, mir wichtige Dinge gesprochen zu haben“ und dass die Familie so „berührungsfeindlich“ war. Zum ganzen Bild gehört aber auch sein Humor, seine Belesenheit und dass seine letzten Worte gegenüber dem Pfleger „Dank für die große Freundlichkeit“ ausdrückten. Das Buch ist berührend und veranschaulicht die Nachkriegszeit der jungen Bundesrepublik.
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Artikelbeschreibung



Die tief bewegenden Erinnerungen von Olchi-Erfinder Erhard Dietl an seine Jugend.

Seine Kindheit, seine Jugend und die Zeit als junger Erwachsener erlebt Erhard Dietl im Regensburg und München der 1950er, 60er und 70er Jahre. Er, der Erfinder der skurrilen, urkomischen und ganz und gar unkonventionellen Großfamilie der Olchis, wird heute von Millionen Kindern weltweit für seine lustigen Geschichten aus Schmuddelfing geliebt. Jetzt erinnert er sich zurück an seinen Vater, der in Krieg und Gewalt erwachsen wurde und infolgedessen der eigenen Familie meist seltsam fern war, fast wie ein Fremdkörper. Dennoch prägte er seinen Sohn. Erhard Dietl begibt sich auf Spurensuche: Wer war dieser Mann? Möchtergern-Literat und Fotograf, belesen und vielseitig interessiert, aber oft auch aufbrausend und sogar gewalttätig. Seine Erinnerungen sind eine spannende und sehr berührende Zeitreise, die eine Vater-Sohn-Beziehung offenbart, die von Ambivalenz, viel Distanz und wenigen Momenten
der Nähe bestimmt war.


Kinderbuchautor und Illustrator Erhard Dietl erzählt von seinem Vater.
Bisweilen erschütterndes Porträt eines ambivalenten, zutiefst zwiegespaltenen Vaters. Anlässlich seines 70. Geburtstages wirft Erhard Dietl einen sehr persönlichen Blick auf das Deutschland der Nachkriegszeit und die junge Bundesrepublik. Begleiten Sie den Autor bei seiner erkenntnisreichen Spurensuche, einer lesenswerten Reise mitten hinein in die deutsche Nachkriegsgeschichte. Für alle Leser_innen von Sabine Bodes "Nachkriegskinder".

Produktsicherheit

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Kontakt: produkt@verlagsgruppe-oetinger.de

Personeninformation


Erhard Dietl lebt als freier Schriftsteller und Illustrator in München. Zu seinen erfolgreichsten Figuren gehört die fröhliche Olchi-Familie aus Schmuddelfing.

Pressestimmen


"Die Geschichte enthält einige unvorhergesehene Wendungen, sie endet mit einem inneren Frieden und ist trotzdem eine in Moll. Wobei, dann und wann, ist auch Raum für Komik. Etwa mit Blick auf den Plan des Vaters, sich eine lebendige Eule in die mit Schulden finanzierte Bibliothek zu stellen. Diese und all die anderen Geschichten lese man unbedingt selbst." (Niels Beintker, Bayern 2 "Kulturjournal", 23.04.2023)
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