Godland

Der Klimawandel hat die Welt verändert und die folgenden Klimakriege um Ressourcen haben sie zerstört und zu großen Teilen unbewohnbar gemacht. Aus diesem Grund wurde Godland geschaffen, eine virtuelle Welt, in die alle geflüchtet sind, die es sich leisten konnten. Sie haben ihr Bewusstsein hochladen lassen und meinen, so unsterblich in Godland leben zu können. Aufgrund des zerstörten Festlands wurden die Serverstandorte für Godland ins Meer auf künstliche Inseln gebaut. Auf diesen Serverinseln versehen Menschen ihren Dienst unter Aufsicht der KI Godmother. Die KI kontrolliert und steuert ihr Leben, damit sie die nötigen Wartungsarbeiten ausführen, um Godland betriebsfähig zu halten. Als Belohnung können sie nach 20 Jahren selbst nach Godland hochgeladen werden. Yolanda arbeitet auf einer dieser Serverinseln. Sie glaubt an Godland und arbeitet darauf hin, am Ende ihrer Dienstzeit hochgeladen zu werden. Dann findet sie zusammen mit ihren Freunden Tian und Silver bei Wartungsarbeiten eine versteckte Notiz: „Godland ist eine Lüge“. Es ist das erste Mal, dass bei Yolanda Zweifel an Godland aufkommen. Zudem bekommt sie von Godmother weitere seltsame Aufgaben. Die KI scheint ihren Überwachungsdrang immer weiter auszuweiten und geht bis in ihre persönlichsten Bereiche vor. Spätestens als aus einem anderen Team auf der Serverinsel mehrere Arbeiter fliehen und sie es niemanden erzählen darf, traut sie Godmother nicht mehr. Ist Godland wirklich das versprochene Paradies? - Das Setting der Geschichte ich sehr aktuell und hochinteressant. Die Klimakriege, die Machtübernahme durch KI und die Flucht in virtuelle Welten zeichnen ein spannendes realistisches Zukunftsszenario. Die Figuren passen mit ihren Sorgen und Ängsten sehr gut in dieses Szenario und ihre Konflikte mit der emotionslosen KI bleiben stetig spannend. Zudem findet die Geschichte ein passendes und befriedigendes Ende.