Bleib noch eine Weile

77 Geschichten vom großen und vom kleinen Riesen. Ab 5 Jahren
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Buchprofile - Rezension
Siebenundsiebzig Kurzgeschichten über befreundete Riesen, andere Zauberwesen, Tiere, Menschen und Dinge.
Siebenundsiebzig kleine Geschichten von Heinz Janisch über eine wunderreiche Welt. Es gibt dort einen großen Riesen (Jonathan) und einen kleinen Riesen (Dako), einen Kater namens Rem, die heimlich verliebte Elfe Colfoy und die 100-jährige ehemalige Lehrerin Doris. Es gibt grüne Nilpferde, eigenmächtig spielende Klaviere und schlafende Bäume. Oft geht es um Jonathan und Dako, die bestens befreundet sind, ohne dass dies ausgesprochen werden muss. Meistens sind die Geschichten nicht länger als eine Seite, schildern eine kleine Begebenheit, eine Entdeckung oder ein Nachdenken, immer schlicht betitelt mit einem Substantiv und dem dazugehörigen Artikel. Magische Ereignisse stehen dabei ganz selbstverständlich neben Alltäglichem, in dem aber auch immer wieder eine Besonderheit wahrgenommen wird. Das eine geht in das andere über, ohne dass man es trennen muss. Egal, wer hier auf wen trifft, man begegnet einander mit Wohlwollen (einzig Ameisen streiten sich um genug Brotkrumen), Zank und Zorn existieren nicht, selbst Schatztruhen werden charmant mit einem persönlichen Geschenk bedacht. Es gibt keine schreiend lauten Geschichten, übermäßig schnell muss hier auch nichts vonstattengehen und trotzdem verliert sich Janisch nicht in einem langsamen Erzählen. Der Tonfall ist staunend, immer präzise, manchmal beschwingt, manchmal auch melancholisch. Zusammen mit den Illustrationen von Stefanie Pichler und der Buchgestaltung der Grafikerin Nele Steinborn ist ein wundersam klarer Buchschatz entstanden. Pichler kombiniert Gouachefarben mit Schablonentechnik und Collage, variiert die Größenverhältnisse, konzentriert sich auf Figuren und ganz wenige Details. Nele Steinborn lässt viel Weißraum und gestaltet das Textbild dadurch, dass sie für die größer gesetzte Kapitelüberschrift eine Farbe aus der dazugehörigen Illustration wählt. Einfach schön im besten Sinn. Sehr gerne empfohlen für alle Bestände.
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Artikelbeschreibung


Eine wunderbare Sammlung kurzer Vor- und Selbstlesegeschichten zum Innehalten, Nachdenken und Träumen: Wie leise muss es sein, wenn die Stille im Autobus mit in die Stadt fährt? Wie verabschiedet man sich von einem alten Haus - auch wenn es nur für ein paar Stunden ist? Und wie gesteht man als kleine Elfe einem Riesen, dass man ihn liebt?Diese 77 Kurz- und Kürzestgeschichten rund um einen kleinen und einen großen Riesen, um einen Kater, eine Elfe und einigen liebenswerten Figuren mehr zeigen, dass im Kleinen oft ganz Großes liegt und dass Großes zuweilen eigentlich ganz klein ist. Geschichten, die zum Träumen einladen, zum Genau-Hinschauen ebenso wie zum ab und zu Nicht-so-wichtig-Nehmen, die erinnern, dass Nachdenken und Grübeln gleich bedeutend sind wie Lachen und Schmunzeln. Wieder einmal braucht der bekannte Autor Heinz Janisch, Meister der Reduktion und Verknappung, nur wenige Worte, um ein ganzes Universum zum Klingen zu bringen. Mit ihren fein gepinselten, analogen Bildern
fängt Illustratorin Stefanie Pichler all diese besonderen Erzählungen ein, lenkt den Blick auf Details oder gibt Anregungen zum eigenständigen Weiterfantasieren und -fabulieren.

Produktsicherheit

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Anschrift: Exlgasse 20|6020|Innsbruck|AT
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Personeninformation


HEINZ JANISCH, geb. 1960, Studium der Germanistik und Publizistik in Wien. Seit 1982 Mitarbeiter beim Österreichischen Rundfunk (Hörfunk), dort u. a. Redakteur der Porträt-Reihe "Menschenbilder". Autor zahlreicher Bücher, darunter vieler Kinder- und Jugendbücher. Für seine Werke wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Österreichischen Kunstpreis sowie mit dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.2024 erhält er den internationalen Hans Christian Andersen Award für sein literarisches Lebenswerk und den Christine-Nöstlinger-Preis.www.heinz-janisch.com
STEFANIE PICHLER, geb. 1983, schloss die Graphische in Wien ab, bereiste die Welt, studierte in Linz Bildende Kunst, anschließend Kunstpädagogik an der Angewandten in Wien. Mischt nun Familienleben mit Lehrtätigkeit und selbstständiger Illustration in Wien.
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