Artikelbeschreibung
Drei Tage lang plünderten Alarichs Soldaten die Ewige Stadt. Seither hat dieses Ereignis die Phantasie der Menschen bewegt. Die Autoren erzählen, wie zunächst die Zeitgenossen, dann Geschichtsschreiber und Historiker bis in die Gegenwart dieses epochale Ereignis deuteten, das sich nun zum 1600. Mal jährt.
Einzigartige Kombination aus Darstellung, Analyse und Reflexion
Diese einzigartige Kombination aus Darstellung, Analyse und Reflexion erhellt beispielhaft, wie Katastrophenereignisse in der Geschichte immer wieder neu verarbeitet und gedeutet werden.
So auch die Eroberung Roms durch Alarich im Jahr 410, die schon die Zeitgenossen und dann die Nachwelt bis hin zur modernen Geschichtsschreibung zu großen, historisch wirkmächtigen Geschichtsbildern angeregt hat. Das reicht von den Deutungen eines entsetzten Zeitgenossen wie Hieronymus bis zu der Verherrlichung Alarichs in der deutschen Geschichtsschreibung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Autoren stellen die wichtigsten Interpretationen dieses epochalen Ereignisses vor und zeigen,wie wenig wir über das eigentliche Geschehen im Jahr 410 wissen.
Personeninformation
Mischa Meier, geboren 1971, Studium der Klassischen Philologie und der Geschichte an der Universität Bochum. 1998 Promotion über das frühe Sparta; 1999 bis 2004 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Bielefeld. Seit 2004 Professor für Alte Geschichte in Tübingen.Wichtige Veröffentlichungen: »Das andere Zeitalter Justinians«, 2004; »Justinian. Herrschaft, Reich und Religion«, 2004.
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