Artikelbeschreibung
Ein wichtiger Aspekt des Lebenswerks Bubers war die Beschäftigung mit politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen. An der Grenze zwischen Gemeinschaft und Staatsidee, zwischen Anarchie und Sozialismus bemühte er sich stets um die Übersetzung des dialogischen Denkens in die Dimension des Politischen. Dabei bewährte er sich zugleich als scharfsinniger Kritiker zeitgenössischer politischer Strömungen. Seine Arbeiten reichen von knappen Interventionen zur Tagespolitik bis zu großangelegten theoretischen Ausführungen wie »Pfade in Utopia«. Neben den zu Lebzeiten veröffentlichten Texten werden hier erstmals bislang unveröffentlichte Archivmaterialien abgedruckt.
Martin Buber als scharfsinniger Kritiker zeitgenössischer politischer StrömungenDie Übersetzung des dialogischen Denkens in die Dimension des Politischen
Ausstattung: Ein Band in zwei Teilbänden
Personeninformation
Martin Buber (1878-1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, war eine der führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und ein Vorreiter des jüdisch-christlichen Dialogs.
Dr. Francesco Ferrari ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Jena Center for Reconciliation Studies der Friedrich Schiller Universität Jena. Seine Dissertation »Religione e religiosità. Germanicità, ebraismo, mistica nell'opera predialogica di Martin Buber« (2014) bietet eine umfassende Darstellung der vordialogischen Schriften Bubers. In der Monographie »Presenza e relazione nel pensiero di Martin Buber« (2012) hat er eine Interpretation der Ich-Du Beziehung als gelebte Gegenwart entwickelt. Zahlreiche Werke Bubers hat er ins Italienische übersetzt.
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