Das Fest

Roman | Von der Bestsellerautorin von »Töchter« und »Die Diplomatin« | »Die vielleicht schönste Liebesgeschichte der Saison.« SPIEGEL online
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Buchprofile - Rezension
Melancholisch-heitere Rückschau auf ein eher enttäuschendes Leben.
Jakob wird 50. Der einst berühmte Regisseur, der viele Erfolge feierte und Ruhm erntete. Er befindet sich in einer Schaffenskrise und große Lust aufs Feiern verspürt er nicht - im Gegenteil. Er befindet sich in einer eher schwierigen Lebenssituation. Womit er nicht rechnet: seine langjährige Begleiterin Ellen arrangiert für ihn eine Fülle von zufälligen Begegnungen, bei denen er all die Personen wiedertrifft, die in unterschiedlichen Lebensphasen für ihn große Bedeutung besaßen. So trifft er Inken, seine Ex-Frau, jetzt mit einem Zahnarzt verheiratet, der Jakob nach einem Badeunfall, bei dem er einen Zahn abbricht, behandelt; Georg, seinen guten Freund, den er seit 22 Jahren nicht mehr gesehen hat, der damals im Koma lag und dem er seine Filmidee "klaut", mit der Jakob außerordentlichen Erfolg erzielt; Anne, die Sozialpädagogin, die den vernachlässigten Jungen in ihre Obhut nimmt, ihm quasi das Leben rettet; Neela, wie Jakob als Kind aufgrund ihrer indischen Abstammung ausgegrenzt, die beiden tun sich zusammen, verlieren sich aber aus den Augen. Erst allmählich erkennt Jakob, was sich da abspielt. Schließlich das vorbereitete Fest: Alle treffen sich und Jakob wird sozusagen zum Feiern gezwungen. - Lucy Fricke erzählt empathisch vom Älterwerden (was bleibt vom Leben?), von den verlorenen Beziehungen, den Möglichkeiten, dieses Verlieren in gewisser Weise wieder zu heilen. Tröstlich, melancholisch, humorvoll. Ein besonders gelungener Roman - allen Büchereien sehr empfohlen.
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Mit dem Öffnen einer Flasche Champagner beginnt dieser schmale Roman von Lucy Fricke. Es ist Jacobs 50. Geburtstag, doch der hat gar keine Lust zum Feiern. Jacob mag sein Leben, wie es sich derzeit darstellt, überhaupt nicht und sieht keinen Sinn darin, ein weiteres Jahrzehnt davon zu zelebrieren. Seine gute Freundin Ellen lässt ihm das jedoch nicht durchgehen und hat sich etwas sehr Besonderes ausgedacht. Sie hat für ihn einen Tag geplant, den der ehemalige Regisseur zu seinen glorreichsten Zeiten nicht besser hätte inszenieren können. Es erwarten ihn unverhoffte Begegnungen, eine Reise in die Vergangenheit und am Ende die Erkenntnis, dass sein Leben noch einiges zu bieten hat. Ein kleines, humorvolles Kabinettstückchen, bei dem ich die Verfilmung schon vor mir sehe.


Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung



»Das Fest von Lucy Fricke zeigt, dass das Leben trotz aller Verluste und Ängste vor allem eines ist: lebenswert.« - Madame

Der einst gefeierte Filmregisseur Jakob glaubt, alles verloren zu haben. Seine Karriere ist vorbei, seine letzte Beziehung über zehn Jahre her, er fühlt sich alt, der Körper ist schwach und der Kopf ohne Ideen. Es gibt nichts zu feiern, verkündet er am Morgen seines fünfzigsten Geburtstages. Doch seine beste Freundin Ellen ist anderer Meinung. Und sie schickt ihn auf eine Reise durch seine Vergangenheit.

Das Fest ist ein Buch aus der Mitte des Lebens. Lucy Fricke erzählt von Verlusten, vom Verzeihen und von Freundschaften, ohne die wir nicht wären, wer wir sind. Mit tiefer Melancholie und unerschütterlicher Komik blickt ein Mann zurück auf sein Leben, das gerade erst beginnt.

»Das Fest von Lucy Fricke wird mein diesjähriger Herzens-Empfehlungstitel! Die Lektüre hat mich bewegt, beglückt und begeistert.« Florian Valerius (Literarischer
Nerd)

Personeninformation



Lucy Fricke wurde in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Ihr Roman Töchter erhielt 2018 den Bayerischen Buchpreis, wurde in acht Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt.

Pressestimmen


»Ihre Ironie verbindet sich mit Empathie, Ihre Lakonie mit Lebensklugheit, ihre Pointen sind menschenfreundlich. (...) Lucy Frickes Literatur zeigt, wie die Liaison von Ernst und Unterhaltsamkeit gelingen kann.« Ursula März Deutschlandfunk Kultur Studio 9 20241107
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