Als Licht das Dunkel durchdrang

Das unterschätzte Mittelalter - eine Epoche des Wandels | Ein faszinierender Blick auf die Epoche des Wandels
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Buchprofile - Rezension
Das Mittelalter als Geburtsstunde der modernen Welt.
Im Bewusstsein vieler Menschen erscheint das Mittelalter als eine düstere, gegenüber der Antike rückschrittliche Zeit, die v.a. von Gewalt, Aberglauben und Unwissenheit geprägt war und in der es keinerlei Neuerungen gab. Dem widerspricht der britische Historiker Ian Mortimer vehement, indem er die Epoche von 1000 bis 1600 n. Chr. "als Geburtsstunde der modernen Welt" bezeichnet und dies in unterhaltsam geschriebenen und fundiert erarbeiteten Kapiteln (zahlreiches Quellenmaterial) an aussagekräftigen Beispielen – meist aus der englischen Geschichte – belegt. Den Grund für die weitverbreitete Fehleinschätzung sieht er v.a. in der Technikbegeisterung und in der Fokussierung auf die Antike. Dabei ist der technologische Fortschritt nicht der einzige Maßstab für die historische Entwicklung, sondern allgemeine Faktoren wie Bildung, Wirtschaft, Kunst, Ideen und Glaube spielen eine ebenbürtige Rolle. Seine Argumentation fußt auf dem Begriff "Horizont" ("geistiger Bereich, den jemand überblickt und in dem er ein Urteilsvermögen besitzt"), der als Hinweis und Merkmal für gesellschaftlichen und kulturellen Wandel dient. In sieben Kapiteln – Horizonte, Krieg, Ungleichheit, Komfort, Geschwindigkeit, Bildung, Individualismus – erläutert Mortimer, wie sich der Horizont der mittelalterlichen Menschen, d.h. ihre Erfahrung, ihr Wissen und ihre Sicht auf die Welt radikal erweiterte: z.B. Entdeckung bzw. Besiedlung neuer Kontinente und Länder, Erfindungen (u.a. Buchdruck, Uhren), Alphabetisierung, Bildungsmöglichkeiten (Schulen, Universitäten), Philosophie (u.a. Infragestellung der Einheit von Glaube und Denken, Individualismus), künstlerischer Aufbruch (u.a. Baustil, Malerei), Zunahme von Komfort (Lebens- und Wohnstandard). In seinen Darlegungen sieht er das Mittelalter als eine revolutionäre Epoche, die für die Entwicklung der westlichen Welt von grundlegender Bedeutung ist. – Für einen geschichtlich interessierten Leserkreis sehr zu empfehlen!
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Artikelbeschreibung



»Eine glänzende Neubewertung des Mittelalters.« Mail on Sunday

Wir neigen dazu, das Mittelalter als eine dunkle, rückständige und konstante Zeit zu sehen, die von Gewalt, Unwissenheit und Aberglaube geprägt war. Im Gegensatz dazu glauben wir, dass Fortschritt auf Wissenschaft und technischer Innovation beruht und dass uns erst die Erfindungen der letzten Jahrhunderte in die Moderne geführt haben. Ian Mortimer räumt mit diesem Narrativ auf. Er skizziert die enormen kulturellen Veränderungen, die sich im Mittelalter vollzogen, und führt uns eine revolutionäre Epoche vor Augen, die von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung der westlichen Welt war.

»Als Licht das Dunkel durchdrang will kein umfassender Überblick über das mittelalterliche England sein, sondern fordert uns vielmehr auf, das Mittelalter und seine sozialen, kulturellen und intellektuellen Innovationen neu zu überdenken. Mortimer ist ein überzeugender Fürsprecher für unser mittelalterliches Erbe. Er
hat Recht, dass wir stolz darauf sein sollten« The Times

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Personeninformation



Ian Mortimer, geboren 1967 in Petts Wood (Kent), studierte Geschichte und Literatur in Exeter und London. Mittlerweile ist er einer der erfolgreichsten britischen Autoren über das Mittelalter, schreibt Sachbücher genauso wie historische Romane, und gilt in diesem Genre als einer der innovativsten Historiker weltweit. Ian Mortimer lebt mit seiner Frau und drei Kindern an der Grenze zum Dartmoor Nationalpark in der südwestenglischen Grafschaft Devon.

Pressestimmen


»Mortimer bietet eine erfrischend andere Sichtweise! Sehr durchdacht und anregend.« kultbote.de 20241127
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