Verfehlungen und Verbrechen

True-Crime-Geschichten. Mit einem Vorwort von Sabine Rückert
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Buchprofile - Rezension
Gerichtsreportagen als einfühlsame Erzählungen über Hintergründe und Zusammenhänge der angeklagten Menschen.
Protokolle über die Gerichtsverfahren in Berlin sind die vorliegenden vierzehn Berichte keinesfalls. Eher sind es Essays, die die einzelnen angeklagten Menschen in den Blick nehmen und versuchen, Hintergründe zu schildern, die Taten einzuordnen und ihre Persönlichkeit zu beleuchten. Auf diese Weise entstehen Milieuschilderungen und tiefe psychologische Einblicke. Die Autorin legt besonderes Gewicht auf die Frage, was den Menschen zu einer Tat geführt hat. So wird deutlich, wie intensiv oft (Lebens-) Bedingungen und seelische Verfassung zusammenhängen – insofern beschreibt der Titel "Verfehlungen und Verbrechen" die Inhalte sehr treffend. Einige der Geschichten wurden bereits im Band "Fast schon kriminell" (BP/mp 12/384) veröffentlicht. Die Texte weiten den Blick und sorgen sowohl für sachliches wie einfühlsames Verständnis. Auch Dank des Fehlens von jeglichen moralischen Bewertungen ein dringend empfohlenes Buch.
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Artikelbeschreibung



Die besten Fälle der erfahrenen Gerichtsreporterin

Geschichten aus Gerichtssälen vom Leben am Rande der Legalität und dem entscheidenden Schritt darüber hinaus. Kriminalität in den unterschiedlichsten Kreisen, aus den erstaunlichsten Motiven und mit überraschendem Ausgang. Und eine Topografie des Verbrechens, denn Ursula März hat als Gerichtsreporterin seit den 90er-Jahren Prozesse aus fast allen Bezirken Berlins begleitet. Milieugeschichten, Einzelschicksale, gesellschaftliche Verhältnisse, alles kommt zusammen und ergibt ein faszinierendes Bild unserer Gegenwart. Literarisch verdichtet und packend erzählt, man möchte immer weiterlesen.

Vorwort von Sabine Rückert, Host des Podcasts ZEIT Verbrechen

»Selten wurde das Heute so sicher getroffen.« WAZ

Personeninformation



Ursula März, geboren 1957 in Herzogenaurach, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Köln und Berlin. Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitete sie als Literaturkritikerin und Feuilletonistin unter anderem für die Kulturzeitschrift Kursbuch, für die Frankfurter Rundschau und für die Wochenzeitung DIE ZEIT. Sie erhielt 1991 den Preis der Casinos Austria für Publizistik und 2005 der Berliner Preis für Literaturkritik. Bei Hanser erschienen Fast schon kriminell: Geschichten aus dem Alltag (2011) und Für eine Nacht oder fürs ganze Leben: Fünf Dates (2015). Ihr erster Roman Tante Martl (2019) wurde ein Bestseller.

Pressestimmen


»Die (...) Stärke der Autorin liegt im Eindringen ins Innere der mutmaßlich Kriminellen und der gekonnten Analyse ihrer Wesen.« Vorarlberger Nachrichten 20240203
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Bewertungen

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