Artikelbeschreibung
Max Weber hat in seiner Religionssoziologie den Begriff der "Intellektuellenreligiosität" geprägt. In neun Beiträgen wird das Verhältnis prominenter jüdischer, römisch-katholischer und protestantischer Intellektueller zur Religion untersucht. Intellektuelle haben religiöse Symbolsprachen vielfältig transformiert, sich als Religionsstifter inszeniert oder auch alte, institutionalisierte Religion entschieden kritisiert. In kritischer Distanz zu etablierten religiösen Institutionen suchen sie auf ihre spezifische Weise Lebenssinn zu generieren. Insoweit sind sie selbst zentrale Akteure der modernen Religionsgeschichte.
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