Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen

Ein enormes Lesevergnügen für Fans von Krimiklassikern
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Buchprofile - Rezension
Ernest Cunningham muss ermitteln, als bei seinem Familientreffen in einem eingeschneiten Skiresort plötzlich eine Leiche auftaucht.
Die berüchtigten Cunninghams sind angespannt. In einem verschneiten Skiresort findet ihr erstes Familientreffen statt, seit Ernest seinen Bruder drei Jahre zuvor wegen Mordes angeklagt hat. Als dann am Morgen des zweiten Tages auch noch eine Leiche auftaucht, kippt die Stimmung endgültig. Nun liegt es an Ernest, den Fall möglichst schnell aufzuklären, bevor weitere Personen zu Schaden kommen. - Auf den ersten Blick klingt das alles wie ein typisches Cosy-Crime Buch: gemütliche Atmosphäre, begrenzte Zahl an Verdächtigen und anstatt der Polizei ermittelt eine Privatperson. Doch beim Lesen fällt schnell auf, dass dieses Buch außergewöhnlich ist. Der Erzähler Ernest ist Autor für Anleitungen zum Krimischreiben und deshalb bestens bekannt mit den eben angesprochenen Klischees. Im Buch spricht er den Leser direkt an und weist auf solche typischen Merkmale hin, wodurch der Erzählstil sehr unterhaltsam ist. Genauso ungewöhnlich wie dieser sind auch die Charaktere der Geschichte. Alle Cunninghams haben in der Vergangenheit bereits gemordet, weshalb wirklich jeder zu den Verdächtigen zählt. Der Krimi bietet also alles, was man aus Romanen wie denen von Agatha Christie kennt. Zusätzlich beinhaltet er innovative Erzähltechniken und überraschende Wendungen und ist deshalb für alle Bestandsgrößen zu empfehlen.
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Artikelbeschreibung



Mord gibt es in den besten Familien: Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub

Eine mörderisch nette Familie: Ernie Cunningham, passionierter Krimi-Liebhaber, nimmt nur widerwillig am ersten Familientreffen seit Jahren teil. Seit er seinen Bruder Michael wegen Mordes angezeigt hat, hängt der Haussegen schief. Dass dann ausgerechnet am Vorabend von Michaels Ankunft auch prompt eine Leiche in dem isoliert liegenden Skiressort auftaucht, macht die Stimmung bei den eingeschneiten Cunninghams nicht unbedingt besser. Da von der Außenwelt keine Hilfe zu erwarten ist, stürzt sich Ernie Kraft seines geballten Kriminalwissens in die Ermittlungen, um weitere Todesfälle zu verhindern. Doch wem kann man trauen, wenn buchstäblich jeder mindestens eine Leiche im Keller hat?

»Clever, unerwartet - unbedingt lesen!« Karin Slaughter

In dieser rasanten Hommage an den klassischen Detektivroman (inklusive Showdown in der Bibliothek!) kommen Sie auf ihre Koste
n, wenn Sie gerne miträtseln und von dem Ermittler mitgenommen werden wollen. Aber Achtung: Von all den unerwarteten Wendungen kann einem schnell schwindelig werden, wenn man nicht aufpasst!

Personeninformation



Benjamin Stevenson ist preisgekrönter Stand-up-Comedian und USA Today-Bestsellerautor. Er ist der Autor der weltweit beliebten Krimireihe Die mörderischen Cunninghams, deren erster Band Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen derzeit als große HBO-TV-Serie adaptiert wird. Jeder im Zug ist verdächtig ist der zweite Band der Reihe. Seine Bücher haben sich über 750.000 Mal in 29 Ländern verkauft und waren acht Mal als »Buch des Jahres« nominiert.


Robert Brack, geboren 1959, lebt seit 1981 in Hamburg. Er arbeitet als Übersetzer und freier Schriftsteller. Für seine historischen und politischen Kriminalromane wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
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Bewertungen

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1 Bewertung
Bewertung vom
Klassisch und modern

Ein Kriminalroman der schon auf der ersten Seite an die große Namen der Spannungsliteratur Agatha Christie und Chesterton erinnert, legt die Latte hoch. Teilweise erinnerte die Lektüre aufgrund des guten Plots auch daran, andererseits schrieb Benjamin Stevenson doch eine ganz andere Art von Buch.

Gemocht habe ich seinen ruhigen unaufgeregten Erzählstil, der einen ereignisreichen Plot wiedergab. Zu schätzen wusste ich auch die vielen, detailliert gezeichneten Charaktere.
Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich die direkte Ansprache der Leser, was der Autor aber mit Selbstironie und Witz seines Protagonisten wettmachte. Dieser ist Ernest Cunningham, der uns in die Geheimnisse seiner Familie blicken lässt. Diese ist nicht ganz ohne, weil ein jeder von ihnen (wie der Titel schon verrät) jemanden auf dem Gewissen hat. Angesiedelt ist die gegenwärtige Handlung in einem Skiresort in Australien, bei einem großinszenierten Familientreffen. Sie sind nach längerer Zeit wieder vollzählig, da ein Familienmitglied gerade seine Haftstrafe abgesessen hat.
Gleich im Prolog verrät der Autor ganz unorthodox auf welchen Buchseiten es um Todesfälle gehen wird. Auch sonst ist es ein Krimi der anderen Art, nichtsdestotrotz fühlte ich mich bestens unterhalten.
Einen Stern ziehe ich wegen gelegentlicher Wirrungen in der Erzählung ab. Auf die Fortsetzung bin ich schon sehr gespannt.