Brecht

Roman seines Lebens. Buch zum Film
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Buchprofile - Rezension
Ein Doku-Roman über das Leben von Bert Brecht, der sich an dem von Breloer inszenierten Film orientiert.
Das Buch wurde von Heinrich Breloer in Anlehnung an ein Dokudrama über Bertolt Brecht verfasst, das er für die ARD produziert hat. Diese Roman-Biografie über einen der bedeutendsten Dramatiker des letzten Jahrhunderts konzentriert sich überwiegend auf die Zeit bis 1933 und schließlich auf die letzten Jahre seines Lebens, die Brecht seiner praktischen Theaterarbeit im "Deutschen Theater" widmete. Die Zeit des Exils u. a. in Dänemark und Amerika hingegen wird nicht ganz ausgeklammert, aber relativ knapp geschildert. Eingestreut in die Filmhandlung finden sich Aussagen von Zeitzeugen, die die Handlung des Buches untermauern und die häufig auch biografische Notizen Brechts korrigieren. Breloer gelingt ein Porträt des Dramatikers, das diesen in vielen seiner persönlichen und künstlerischen Facetten zeigt. Er hebt auch die wichtige Rolle hervor, die gerade Brechts Frauen - etwa Helene Weigel, Grete Steffin oder Ruth Berlau - für seine Arbeit gespielt haben. Auffallend ist allerdings, dass die kritischen Töne eher zurückhaltend anklingen, während die Bewunderung für Bert Brecht und seine Leistung als Dramatiker an vielen Stellen deutlich wird. Ab mittleren Beständen empfohlen.
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Artikelbeschreibung



Heinrich Breloers großes Portrait über Bertolt Brecht: Ein Denkmal wird lebendig.

Der bedeutende deutsche Film- und TV-Autor und Regisseur Heinrich Breloer hat mit seinen Filmen und Büchern schon viele Figuren der deutschen Geschichte zu neuem Leben erweckt. Nun stellt er uns Bertolt Brecht vor. Über Jahrzehnte hat er mit Brechts Weggefährten, mit Frauen, Geliebten, Familienmitgliedern und Freunden, Verbündeten und Verstoßenen gesprochen, darüber ein großartiges Buch geschrieben und mit einem Starensemble Brechts Leben verfilmt.

»Ich komme gleich nach Goethe«, ruft ein 17-jähriger Augsburger Schüler seiner jungen Liebe Paula entgegen. Das letzte Genie wolle er werden. Seine Freunde lachen mit ihm über seine Anmaßung, und doch glauben sie dem schmächtigen, schüchtern wirkenden Brecht. Am Ende ist er, nach den wilden, anarchischen Anfängen als Lyriker und Dramatiker, nach dem Welterfolg der »Dreigroschenoper«, nach seiner Annäherung an die kommunistische Partei, se
iner Flucht vor den Nazis und dem amerikanischen Exil, tatsächlich eine Jahrhundertfigur. Er führt gemeinsam mit Helene Weigel das Berliner Ensemble am Schiffsbauerdamm zu Weltruhm, ist im geteilten Deutschland politisch heftig umkämpft und wird weltweit zum Klassiker erklärt.

»Ich werde der Welt zeigen, wie sie ist. Aber wie sie wirklich ist.« Dieses Brechtsche Programm wendet Breloer in seinem Dokudrama und in seinem Buch auf Brecht selbst an. Und so begegnen wir statt einem Klassiker dem Menschen in einer aufregenden, romanhaften Lebenserzählung.

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Personeninformation



Heinrich Breloer, geboren 1942, ist einer der bedeutendsten deutschen Film- und TV-Autoren und -Regisseure. Für seine Filme u.a. über die RAF (»Todesspiel«), die Familie Mann (»Die Manns«) und Albert Speer (»Speer und Er«) wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit fünf Grimme-Preisen, dem Emmy und dem Deutschen Fernsehpreis. Bei KiWi erschienen »Todesspiel« und »Mallorca, ein Jahr« (mit Frank Schauhoff).

Pressestimmen


» Brecht packt. Das ist Breloers unvergleichlichem Schreibstil geschuldet, ebenso wie seinem klaren Gespür für diesen komplexen Charakter.« mephisto 97.6 20190410
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