
Artikelbeschreibung
»Katja Hoyers Buch ist kein Schlusspunkt, sondern vielleicht ein neuer Anfang, über die DDR nachzudenken.« Tim Evers, ARD ttt - titel, thesen, temperamente
Ein bahnbrechender neuer Blick auf das Leben in der DDR
War die DDR ein graues Land voller hoffnungsloser Existenzen? Die renommierte Historikerin Katja Hoyer zeigt in ihrem überraschenden Buch auf profunde und unterhaltsame Weise, dass das andere Deutschland mehr war als Mauer und Stasi.
Die Geschichtsschreibung der DDR wird bis heute vom westlichen Blick dominiert. Mit dem Fokus auf die Verfehlungen der Diktatur wird dabei oft übersehen, dass die meisten der 16 Millionen Einwohner der DDR ein relativ friedliches Leben mit alltäglichen Problemen, Freuden und Sorgen führten. Die Mauer schränkte die Freiheit ein, aber andere gesellschaftliche Schranken waren gefallen.
Katja Hoyer schildert jetzt vierzig Jahre deutschen Sozialismus aus der Sicht derer, die ihn selbst erlebt haben. Dafür führte
sie zahlreiche Interviews mit ehemaligen Bürgern der DDR aus allen Schichten. Das Ergebnis ist eine neue Geschichte der DDR, die nichts beschönigt, aber den bisherigen Blick auf die DDR auf ebenso lebendige wie erstaunliche Weise erweitert, präzisiert und erhellt.
»Interessanter Ansatz, die DDR-Geschichte von unten zu erzählen und mit sozialistischer Realpolitik zu verknüpfen.« Elke Schlinsog, Deutschlandfunk Kultur
»Die Historikerin will [...] die Geschichte der DDR aus der Sicht der Menschen, die dort lebten, neu erzählen.« Katja Thimm, Der SPIEGEL
»Katja Hoyer untersucht, wie Menschen sich in einer Diktatur behaupten, ohne Würde zu verlieren, und wie sie sich zur Demokratie ermächtigen.« Michael Pilz, Die Welt
»Ein erfrischender, wirklich neuer Blick in die Zeit« Jan Hollitzer, Thüringer Allgemeine-Podcast Hollitzer trifft
»Spannend zu lesen.« Rainer Hank, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Personeninformation
Katja Hoyer wurde 1985 in der DDR geboren. Nach dem Geschichtsstudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ging sie nach England. Dort kommentiert sie u.a. für die BBC, den Telegraph und den Spectator geschichtliche und politische Themen. Heute forscht sie am King's College London und ist Fellow der Royal Historical Society. Als Kolumnistin der Washington Post schreibt sie regelmäßig über deutsche und europäische Gesellschaft und Politik. Ihr erstes Buch Blood and Iron. The Rise and Fall of the German Empire 1871-1918 wurde von der Kritik gefeiert und war eines der besten Bücher des Jahres 2021 (Financial Times).
Franka Reinhart hat Übersetzung mit fachlichem Schwerpunkt Psychologie studiert. Seit 2002 übersetzt sie Belletristik und Sachliteratur aus dem Englischen ins Deutsche, unter anderem Titel von Jan Karski, Paul Theroux und Michelle Obama. Darüber hinaus organisiert sie Lesungen und Veranstaltungen rund um das Thema Literaturübersetzung. Außerdem singt sie Sopran, liebt ihren Garten und lebt mit ihrer Familie samt Katze in Leipzig.
Pressestimmen
»Katja Hoyers Buch ist kein Schlusspunkt, sondern vielleicht ein neuer Anfang, über die DDR nachzudenken.« Tim Evers ARD ttt - titel, thesen, temperamente, 07.05.2023
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