Artikelbeschreibung
Die Seelsorge im Gesundheitswesen liegt derzeit zum großen Teil in den Händen Hauptamtlicher. Allerdings kann die bisherige Form der Seelsorge in den Einrichtungen des Gesundheitswesens nicht aufrechterhalten werden. Hierzu mangelt es an Geld, Personal und entsprechenden Konzepten. Zudem hinken teilweise die gewachsenen Formen der Seelsorge den Bedürfnissen der kranken und alten Menschen hinterher. Was es daher braucht, um die Seelsorge im Gesundheitswesen für die Zukunft auszurichten, sind vor allem ein dynamisches Verständnis von Professionalität für die Zusammenarbeit der verschiedenen haupt- wie ehrenamtlichen Seelsorgeakteure sowie die Entwicklung vernetzter Konzepte zwischen den Einrichtungen im Gesundheitswesen und den pastoralen Räumen außerhalb der Einrichtungen. Hierbei kann an die Erfahrungen von seelsorglichen Begleitern angeknüpft werden.
Personeninformation
Michael Fischer, Dr. theol., Referat Christliche Identität und Werte in der St. Franziskus-Stiftung Münster; Professor für Qualitätsmanagement an der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, medizinische Informatik und Technik (UMIT), Hall in Tirol.
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.