Therese - Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte

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Buchprofile - Rezension
Die Geschichte eines afrikanischen Mädchens, das vor über hundert Jahren in einer deutschen Pflegefamilie aufwuchs.
Als es vor dem Ersten Weltkrieg Mode wurde, mit dem Auftreten afrikanischer Gruppen aus deutschen Kolonien Geld zu verdienen, mussten während solcher Tourneen geborene Babys abgegeben werden. So gelangte Therese zu ihren liebevollen Pflegeeltern. Doch wegen ihres exotischen Aussehens ist sie immer wieder rassistischen Angriffen ausgesetzt. Schule und Ausbildung zur Krankenschwester absolviert sie sehr erfolgreich und empfindet natürlich nicht anders als ihre Mitmenschen mit weißer Hautfarbe, was dieser Roman eindrucksvoll vermittelt. Der Autor zeigt dadurch, wie absurd rassistische Vorurteile sind. Interessant ist das gut recherchierte Bild der Zeit ab 1900, wenn auch die Personen wenig lebendig, eher hölzern und plakativ wirken - obwohl alles auf wahren Begebenheiten beruht. Da geht leider viel von dem Potential verloren, sich in die beschriebenen Protagonisten einzufühlen. Kann wegen der immer noch aktuellen Problematik dennoch eingestellt werden.
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Artikelbeschreibung



Ein fast unbekanntes Kapitel deutscher Kolonialgeschichte.


Therese - ein schwarzes Mädchen im deutschen Kaiserreich

1900 wird ein Kind in Wuppertal geboren. Thereses Vater ist Chef einer Gruppe von Togoern, die auf Völkerschauen und Kolonialausstellungen auftreten. Um dem Säugling die strapaziösen Reisen zu ersparen, vertraut der Vater ihn Pflegeeltern an, dem Ehepaar Hufnagel, das dem Mädchen ein liebevolles Zuhause gibt.
Erst spät erfährt Therese, dass die Togotruppe nach Russland weitergezogen ist, wo sich im Zuge des Ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution ihre Spur verliert.
Als sich die politische Lage in den 30er Jahre zuspitzt, verlässt Therese ihre deutsche Heimat und reist in das ihr unbekannte Togo, die Heimat ihrer Eltern.
Thereses Leben - ein fast unbekanntes Kapitel deutscher Kolonialgeschichte.

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Personeninformation



Hermann Schulz, geboren 1938 in Ostafrika, leitete viele Jahre den Peter Hammer Verlag. Reisen führten ihn in mehr als 50 Länder. Seit 1998 veröffentlicht er regelmäßig Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Pressestimmen


Ein Kapitel deutscher Kolonialgeschichte. Ute Wegmann Deutschlandfunk 20220101
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