Die Sache mit Israel

Fünf Fragen zu einem komplizierten Land - Ein SPIEGEL-Buch
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Buchprofile - Rezension
Aktuelle Fragen zu Israel 75 Jahre nach der Staatsgründung.
Auch im 75. Jahr seines Bestehens scheint das Adjektiv "kompliziert" noch immer treffend zu sein, um Israels Staat, Gesellschaft und politische Lage zu charakterisieren. Kaum ein Wort kommt häufiger vor, wenn der ARD-Journalist Richard C. Schneider den Lesern seine Heimat näherbringen will. Dazu wählt er fünf provokative Fragen, wie etwa die, ob Israel ein Apartheidstaat sei oder aber Kritik an der Politik des Landes antisemitisch. Die Erwiderungen in ebenso vielen Kapiteln sollen nur Annäherungen sein. Die Komplexität der Verflechtungen lässt nur ein Ausleuchten der Themen zu, einfache Antworten gibt es für den Autor nicht. Richard Schneider scheint seine deutschen Leser/-innen mitsamt ihrer Neigung zu entschiedenen, manchmal moralisierenden Positionen gut zu kennen. Er wirbt um Verständnis für die Halbheiten und Provisorien vor Ort, ohne dabei Verstöße gegen internationales Recht oder extreme Positionen auf allen Seiten zu relativieren. Wie kann es weitergehen? Ganz Israeli, schließt Schneider auch ein Wunder bei der Lösung des israelisch-palästinischen Konflikts nicht aus. Es ist ihm zu wünschen, dem kleinen Land mit den großen Verheißungen. - Als Einführung zum Thema Israel wie auch als aktuelle Bestandsergänzung gut geeignet.
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Artikelbeschreibung


Reden wir über Israel: Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD klärt auf über die meistgeäußerten Ressentiments

Ist Israel eine Demokratie? Ist Israel ein Apartheidstaat? Ist Kritik an Israel antisemitisch? Ist Israel ein fundamentalistischer Staat? Gehört Palästina den Palästinensern?

Richard C. Schneider, SPIEGEL-Autor und langjähriger Israel-Korrespondent der ARD, lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv, kennt Alltag und Geschichte des Landes und weiß um die gängigen Vorbehalte und Vorurteile in Deutschland. Bei den Antworten auf diese fünf Fragen setzt er an, um einige grundlegende Dinge über Israel zu erklären - 75 Jahre nach der Staatsgründung Israels und in einem entscheidenden Moment für die Demokratie des Landes.

Personeninformation


Richard C. Schneider, geboren 1957, ist Journalist, Buch- und Fernsehautor. Er war von 2006 bis 2015 ARD-Studioleiter und Chefkorrespondent in Tel Aviv, 2016 Leiter TV und Chefkorrespondent im ARD Studio Rom, und arbeitete bis Ende 2022 als Editor-at-large und Filmemacher für die ARD. Zudem schreibt er als SPIEGEL-Autor regelmäßig über Israel und den Nahen Osten. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit dem Nahostkonflikt, der israelischen Gesellschaft und der jüdischen Geschichte. Zuletzt sind von ihm erschienen »Alltag im Ausnahmezustand. Mein Blick auf Israel« (DVA 2018), »Wie hättet ihr uns denn gerne?« (2022, zusammen mit Özlem Topçu) und die vierteilige Dokumentarserie »Die Sache mit den Juden« (2021) über unterschiedliche Formen des Antisemitismus in Deutschland. Richard C. Schneider lebt nach Jahren in Tel Aviv heute wieder in München.
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