Dennoch sprechen wir miteinander

Wie ein Familientreffen zu einer Reise durch die Welt der Demagogen wurde
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Buchprofile - Rezension
Journalistische Analyse faschistoider Entwicklungen und demagogischer Führer.
Die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat weltweit bei Befürwortern der Demokratie zu Entsetzen geführt: Wie kaum ein anderer führender Politiker der Gegenwart zeigt dieser gefährliche autokratische Züge. Doch immer mehr finden Politiker Zuspruch, die mit demagogischen Machenschaften ihre Macht etablieren und festigen wollen. Sind faschistische Ideen in der Welt nach Jahrzehnten wieder im Vormarsch? Das erlebte der renommierte Journalist Stephan Lamby am eigenen Leibe, denn sein US-amerikanischer Cousin ist ein glühender Anhänger Trumps. In seinem Buch begibt sich Lamby auf Spurensuche: In den USA verfolgt er den erneuten Aufstieg Trumps, in Argentinien die Politik des neuen Präsidenten Milei, der nichts weniger vorhat als die bestehenden staatlichen Strukturen zu zerschlagen. In Italien erlebt er, wie der Faschismus neuen Zulauf bekommt. Und in Deutschland versucht er herauszufinden, warum die AfD zu einer neuen politischen Größe wird. – Seine investigative Dokumentation liest sich ebenso spannend wie eindrücklich.
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Susanne Steufmehl empfiehlt:

Der Dokumentarfilmer und Buchautor Stephan Lamby beobachtet seit beinahe 40 Jahren politische Prozesse. Doch noch nie habe er die Wut auf das herrschende System, die Sehnsucht nach Umsturz, ja nach Zerstörung als so tiefgreifend und die Demokratie als so verletzlich erlebt wie in den letzten Monaten. Als sein amerikanischer Cousin bei einem Familientreffen freimütig erzählt, beim Sturm auf das Capitol dabei gewesen zu sein, beschließt Lamby, sich auf Spurensuche dieser Demokratiefeinde zu begeben. Er reist durch die USA, Argentinien, Italien und Deutschland, versucht dabei dieser gefährlichen Stimmungslage auf den Grund zu gehen und zu verstehen, was die Menschen zu einer solchen Haltung bringt und ob und wie man sie umstimmen könnte, Dass Lamby dabei seine Feldstudien in der eigenen Familie führen kann, macht sein Buch authentisch und nahbar.

Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung


Ein bewegender Roadtrip durch Demokratien auf der Kippe

Stephan Lamby traf bei einer Familienfeier seit längerer Zeit wieder auf seinen amerikanischen Cousin. Die beiden mögen sich sehr. Doch dann eröffnete ihm sein Cousin, dass er beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war. Daraufhin fasste Lamby den Entschluss zu einer ungewöhnlichen Reise. Er wollte herausfinden, warum sich so viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte, sogar Verwandte und Freunde, radikalisieren. Die Reise führte ihn in die USA, nach Argentinien, nach Italien und natürlich durch Deutschland. Sie führte ihn tief in die Geschichte der vier Länder und auch der eigenen Familie. Viele seiner Gespräche waren schmerzhaft, manche waren versöhnlich. Stephan Lambys sehr persönliches Buch durchleuchtet die dunklen Seiten westlicher Demokratien.

Stephan Lamby hat im Zeitraum eines Jahres vier Länder bereist, um ein Gefühl für die Ängste radikalisierter Bürger zu entwickeln. Er wollte verstehen, warum die De
mokratie vielerorts auf der Kippe steht. Er war in den USA unterwegs, in Argentinien, in Italien und natürlich in Deutschland. Seine Reisen führten ihn auch in die eigene Familie und in den eigenen Freundeskreis. Einige Begegnungen waren sehr schmerzhaft, andere ermutigend. Außerdem taucht er tief in die Geschichte ein ? in die Geschichte seiner Familie, auch in die Geschichte der Länder, die ihm vertraut sind. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, ob der Begriff Faschismus für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. Stephan Lamby lernte Menschen im ehemaligen Wohnhaus von Benito Mussolini kennen und in Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley. Er beobachtete den argentinischen Präsidenten Javier Milei aus der Nähe, sprach mit seinem Cousin, der beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war, und mit einem Arzt in Gera, der sich für die AfD engagiert. Lamby hat Feinde der Demokratie ken
nengelernt, aber auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen. Fast immer haben sich die Gespräche gelohnt. Doch es gab auch Grenzen.

"Auch wenn wir nicht einer Meinung sind, können wir einen Weg finden, miteinander zu leben." Barack Obama, August 2024 Lambys große Reisereportage ist ein bewegender Erlebnisbericht Persönliche Gespräche können politische Gräben überwinden Das Buch erscheint zum Beginn der neuen Präsidentschaft in den USA und zum Bundestagswahlkampf in Deutschland

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Personeninformation


Stephan Lamby ist Dokumentarfilmer und Buchautor. Seit vielen Jahren bildet er mit seinen ARD-Dokumentationen die deutsche und internationale Politik ab, darunter "Nervöse Republik", "Labyrinth der Macht" und "Im Wahn". Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Hanns-Joachim-Friedrichs- Preis, der Goldenen Kamera und als Journalist des Jahres.

Pressestimmen


"Eine besondere Reise"
Table.Today Podcast, Michael Bröcker

"Lamby ist um die halbe Welt gereist und hat knapp 250 Seiten darüber geschrieben, wie man mit verständlicher Wut und unverständlichen Zerstörungsfantasien einen Umgang finden kann."
WELT online, Florian Sädler

"Brandaktuell und wichtig, denn über die Demokratie ziehen derzeit dunkle Wolken"
NDR Hamburg Journal

"Begibt sich auf Spurensuche: Warum driften Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, so weit nach außen ab? "
rbb Radio Eins

"Wahlvolk-Reportage"
WELT am Sonntag, Marc Reichwein

"Eine Studie über politische Polarisierung"
ZEIT Podcast Das Politikteil, Heinrich Wefing

"Schaut geduldig hin, bis die Wirklichkeit zu sprechen beginnt [...], ohne dass je der moralische Kompass des Demokraten Lamby verloren ginge."
ZEIT, Elisabeth von Thadden
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