Artikelbeschreibung
Die Demokratie ist ins Gerede gekommen - die Wahlbeteiligung schwindet, die Skepsis der Bürger gegenüber den Politikern nimmt zu. Die Regierungen wirken machtlos im Kampf um die Regulierung der globalen Finanzmärkte. Zugleich ist in Nordafrika ein demokratischer Frühling erwacht, in den Millionen Menschen ihre Hoffnungen setzen, und in China rufen mutige Dissidenten wie Liu Xiaobo nach mehr Freiheit und Menschenrechten. Was aber meinen wir eigentlich, wenn wir von Demokratie sprechen? Warum gibt es ein Parlament, wie sind die Parteien entstanden? Brauchen wir mehr direkte Beteiligung des Volkes? Kommt die Demokratie in einer globalen und multikulturellen Welt an die Grenzen ihrer Möglichkeiten?
Personeninformation
Paul Nolte, geboren 1963, ist Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin und Mitherausgeber von Geschichte und Gesellschaft. Im Verlag C.H. Beck sind von ihm erschiene: Generation Reform und Die Ordnung der deutschen Gesellschaft.
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