Artikelbeschreibung
Der vorliegende Beitrag thematisiert die Übersetzung der juristischen Fachsprache. Unter den vielen stilistischen Besonderheiten, die die juristische Fachsprache besitzt, sind insbesondere sprachliche Einheiten wie Funktionsverbgefüge und Formulierungsmuster zu nennen. Durch die Entwicklung einer interdisziplinären Herangehensweise wird versucht zu klären, wie die genannten Phänomene ins Georgische übersetzt werden und mit welchen Schwierigkeiten translatorische Prozesse verbunden sind. Interdisziplinäre Verbindungen werden vor allem zwischen Sprach-, Kognitions- und Translationswissenschaft erstellt. Die Beschreibung der georgischen Sprache und der kontrastive Vergleich der deutschen und der georgischen Grammatik sollen die Unterschiede zwischen diesen Sprachen veranschaulichen. Die Grundannahme, dass die fachsprachliche Übersetzung ein vielschichtiger kognitiver Prozess ist und bestimmte Veränderungen auf verschiedenen grammatischen und lexikalischen Ebenen während der Translati
on stattfinden, wird anhand von konkreten Textbeispielen belegt. Ebenso spielt der Aspekt der Äquivalenzfindung eine große Rolle, welcher in einem speziellen Teil behandelt wird.
Personeninformation
Charkviani, Ekaterine
Ekaterine Charkviani ist in Georgien (Tsageri) geboren. Nach dem Hauptschulabschluss studierte sie an der Musikhochschule (Klavier). Seit 2003 lebt sie in Wien und studierte Germanistik und Romanistik an der Uni Wien.Seit 2007 ist sie als freiberufliche Dolmetscherin und Übersetzerin tätig und spricht fließend Russisch, Deutsch und Portugiesisch.
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