Gute Bildung sieht anders aus

Welche Schulen unsere Kinder jetzt brauchen
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Buchprofile - Rezension
Das Schulsystem anders gedacht.
Das Autorenduo, Professoren für Astrophysik und Schulpädagogik, stellen das gesamte Schulsystem von den Lehrplänen über die Lehrer:innen bis hin zu Eltern und Schüler:innen auf den Prüfstand. Sie sehen sehr viel Verbesserungsbedarf. Die Lehrpläne sind zu statisch und nicht an den Bedürfnissen der Lernenden wie der Gesellschaft orientiert. Lehrer:innen sind vornehmlich Einzelkämpfer statt Teamplayer. Schulen gleichen eher Kasernen als Lern- und Lebensorten. Das Schulsystem weist mannigfaltige Mängel auf, egal ob differenzierend oder als Gesamtschule gedacht. Gleichzeitig machen die Autoren zahlreiche, teils gut begründete Verbesserungsvorschläge, insbesondere im Umgang mit den digitalen Medien. Denn die sollten nicht dazu führen, dass die Schüler:innen keine Denkstrukturen mehr erlernen. Im abschließenden Kapitel wird die Vision einer pädagogischen Zeitenwende vorgestellt: eine Welt, in der Schulen neben den Familien die wichtigste Institution und ein Ort lebenslangen Lernens sind; eine Welt, in der Lehrende nicht nur Fachwissen, sondern ein hohes Maß an didaktischen und pädagogischen Fähigkeiten haben; eine Welt, in der Schule Freude bereitet. Man merkt dem Buch an, dass die Autoren selbst nicht aus der Praxis kommen und einen Blick von außen auf das Schulsystem werfen. Sie geben gute und wichtige Denkanstöße, nicht so sehr praktische Lösungsvorschläge. Eher für die Fachöffentlichkeit sinnvoll und somit für größere Bestände geeignet.
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Artikelbeschreibung


Wie Schulen aussehen, die unsere Kinder stark machen für eine fordernde Welt

Der Physiker und leidenschaftliche Wissenschaftsvermittler Harald Lesch bemüht sich seit vielen Jahren darum, aktuelles naturwissenschaftliches Wissen etwa zum Klimawandel besonders auch in Schulen zu tragen, weil er das Verständnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge für gesellschaftlich wichtig hält. Dabei erlebt er oft frustrierte Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, die an den Verhältnissen und starren Lehrplänen scheitern. Klaus Zierer beobachtet die Krise der Schulen, die sich nicht nur in Pisa-Ergebnissen niederschlägt, von der anderen Seite: Der Erziehungswissenschaftler bildet den Nachwuchs für Schulen aus und mahnt Reformen an, regelmäßig mischt er sich in Bildungsdebatten ein. Gemeinsam haben sie aus ihren Erfahrungen heraus ein Manifest verfasst, in dem sie darlegen, wie die Schule aussehen sollte, die Kinder durch Bildung stark macht für ein gelingendes Leben in einer fordernden Wel
t. Ein Buch für Eltern, denen nicht egal ist, was ihre Kinder in der Schule lernen, und überhaupt für alle, die mit Schulen zu tun haben.

Personeninformation


Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik der Ludwig-Maximilians-Universität München und einer der bekanntesten Naturwissenschaftler in Deutschland. Seit vielen Jahren vermittelt er einer breiten Öffentlichkeit spannendes populärwissenschaftliches Wissen. Durch die Sendereihe »alpha-Centauri« bekannt geworden, moderiert er heute u. a. »Leschs Kosmos« im ZDF. Er hat, allein oder mit Co-Autoren, eine Vielzahl erfolgreicher Bücher veröffentlicht, zuletzt »Was hat das Universum mit mir zu tun?«, »Wenn nicht jetzt, wann dann?« und »Denkt mit!«.
Klaus Zierer, geboren 1976, ist Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg und Associate Research Fellow am ESRC Centre on Skills, Knowledge and Organisational Performance (SKOPE) der University of Oxford. Zuvor war er Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaften an der Universität Oldenburg. Er wurde an der LMU München promoviert und dort 2009 habilitiert. Nach dem Studium des Grundschullehramts war er zunächst mehrere Jahre als Grundschullehrer tätig. Er ist Vater von drei Kindern.
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