
Artikelbeschreibung
"Typischer Dürrenmatt-Sound: Der verschrobene und abgründige Kommissär; eine Autofahrt bei nächtlichem Schneetreiben zu einem Brandstifter, der nie verhaftet wurde ..."
In Dürrenmatts eigenen Worten »handelt der Roman davon, wie nach den ersten Tagen seiner Pensionierung ein bernischer Polizeikommissär alle seine Verbrecher aufsucht, die er im Verlauf seiner langen Tätigkeit aus Humanität und Wissen um das Ungenügen menschlicher Gerechtigkeit hatte entkommen lassen.« ('Sätze aus Amerika, Januar 1970')
Personeninformation
Friedrich Dürrenmatt wurde 1921 in Konolfingen bei Bern als Sohn eines Pfarrers geboren. Er studierte Philosophie in Bern und Zürich und lebte als Dramatiker, Erzähler, Essayist, Zeichner und Maler in Neuchâtel. Bekannt wurde er mit seinen Kriminalromanen und Erzählungen 'Der Richter und sein Henker', 'Der Verdacht', 'Die Panne' und 'Das Versprechen', weltberühmt mit den Komödien 'Der Besuch der alten Dame' und 'Die Physiker'. Den Abschluss seines umfassenden Werks schuf er mit den 'Stoffen', worin er Autobiographisches mit Essayistischem verband. Friedrich Dürrenmatt starb 1990 in Neuchâtel.
Pressestimmen
"Dürrenmatt spielt mit Stoff und Genre, inszeniert Farcen, spitzt Personenkonstellationen und Dialoge lakonisch zu, um ihnen dann die dramatischen Spitzen abzuschlagen. So entsteht eine Atmosphäre heiter-melancholischen Unernstes, ein Buch, das seine Leser mit einer Vielzahl loser Enden einlädt, sich fesseln zu lassen." (Rheinischer Merkur)
"Ein bedeutungsvoller Fund." (Mittelbayerische Zeitung)
"Ein Buch wie ein Familienfest. Wie wir beim Familienfest nicht Überraschendes suchen, sondern Vertrautes, ist auch bei einem Kriminalroman, dessen Gestalten wir schon kennen und lieben, die Handlung mit ihren Wendungen und Überraschungen nicht das Entscheidende. Was in Erinnerung bleibt, sind die Gestalten und bestimmte Problem- und Konfliktkonstellationen: Wachtmeister Studer und die Angst in dichten sozialen Gefügen, Hercule Poirot und das Verbrechen im Salon, Maigret und die Heillosigkeit menschlicher Beziehungen."(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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