Artikelbeschreibung
»Das ist zu gefährlich für dich! Mach dich nicht schmutzig!« Erziehungsgrundsätze wie diese sorgen dafür, dass Mädchen eine körperliche Zurückhaltung entwickeln. Doch warum werden Mädchen so häufig konditioniert, ihre Körper als derart zerbrechlich zu empfinden? Und wie wird Körperwahrnehmung gesellschaftlich konstruiert, und zwar auch jenseits der Sphäre der Erziehung? - Iris Marion Youngs Aufsatz gilt als Klassiker der feministischen Theorie. Die Politikwissenschaftlerin macht auf die empirischen Unterschiede männlichen und weiblichen Körperverhaltens aufmerksam und lenkt den Blick auf geschlechtsbedingte Ungerechtigkeiten, die noch heute der Überwindung harren.
Personeninformation
Iris Marion Young (1949-2006) war Professorin für Politikwissenschaft an der University of Chicago. Zahlreiche Arbeiten zur feministischen Theorie sowie Beiträge zur Philosophie der Gerechtigkeit und zur Demokratietheorie.
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