Hans Küng
Küng war Theologieprofessor in Tübingen und von Papst Johannes XXIII. zum Zweiten Vatikanischen Konzil berufen. Er wurde im Laufe seiner Karriere vor allem für seine reformorientierte Arbeit und seine offene Kritik an der Ämterstruktur der katholischen Kirche bekannt, wofür ihm 1979 schließlich die Lehrerlaubnis entzogen wurde. Er blieb Professor für Ökumenische Theologie in Tübingen und gründete die Stiftung Weltethos für interkulturelle und interreligiöse Forschung. In seinen Büchern wird sein innovatives theologisches Denken deutlich, das seiner Zeit oft voraus war.