Artikelbeschreibung
Bergbau und Hüttenwesen sowie die ihnen untergeordnete Forstwirtschaft dominierten über Jahrhunderte das Wirtschaftsleben im Harz und haben bis heute eine enorme Bedeutung nicht nur für die regionale Wirtschaft. Bis vor wenigen Jahren waren die Bergwerke am Rammelsberg, in Bad Grund und bei Bad Lauterberg aktiv in Betrieb.
Ein Großteil der Harzbevölkerung fand Lohn und Brot durch den Bergbau. Bergwerke und Hütten waren jedoch immer stark abhängig von der Versorgung mit Betriebsmitteln wie Antriebswasser, Brennmaterial und Holz.
Auf der Grundlage intensiver Quellenarbeit gelingt es Günter Gebhardt, etliche Aspekte der Geschichte des Harzes zu beleuchten, die bislang so noch nicht erforscht und damit der Öffentlichkeit unbekannt waren. Dazu gehören auch Einblicke in das Mühlenwesen, das eng mit der Geschichte des Bergbaus verknüpft ist, sowie in die Logistik der Harzer Wirtschaft bis hin zum Verbraucher.
Mit der Darstellung ausgewählter Geschichten und Anekdoten aus dem
Bergbau im Harz lässt Gebhardt Vergangenes wieder lebendig werden und bietet dem Leser Einblick in die ungewöhnliche, von schwerem Arbeitsalltag geprägte, faszinierende historische Lebenswelt der Harzer.
Personeninformation
Günter Gebhardt, Jahrgang 1934, verbrachte sein Berufsleben als Chemotechniker im Forschungsbereich eines größeren chemischen Betriebes. Die Forschung wandelte sich für ihn zu regionalhistoriographischer Recherche, indem er sich zunächst mit dem historischen Bergbau in der Region Hannover befasste, später weitere Themen wie Verkehr und Militär in seine Studien miteinbezog. Mit seinem vorliegenden jüngsten Werk wendet sich Gebhardt der Region des Harzes zu.
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