Artikelbeschreibung
Vorliegende Arbeit untersucht die Umsetzung der europäischen Prospektrichtlinie in das deutsche Wertpapierprospektgesetz. Die Prospektrichtlinie entstand auf Initiative der europäischen Kommission. Ziel der EG war es, eine Angleichung der Wertpapierprospekte im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zu erzielen. Dies sollte die Markteffizienz erhöhen, indem sowohl Anlegern als auch Emittenten der Zugang zu den Kapitalmärkten anderer Mitgliedstaaten erleichtert wurde. Da die Richtlinie, die das Konzept der Vollharmonisierung verfolgt, eine Maßnahme des Financial Services Action Plans ist, kam im Entstehungsprozess das Lamfalussy-Verfahren zur Anwendung. Im Bereich der Umsetzung der Richtlinie ins deutsche Wertpapierprospektgesetz kamen einige Problemfelder auf, beispielsweise in den Bereichen Mitarbeiterprogramme, Prospektsprache, Gewinnprognosen und Werbung. Diese werden beleuchtet und, soweit möglich, einer Lösung zugeführt.
Personeninformation
Alexander Gottwald studierte ab 2002 Rechts- undWirtschaftswissenschaften an der Universität Augsburg mitSchwerpunkt Unternehmensführung und Management. Während einesAufenthalts in Dayton/OH, USA, erwarb er einen MBA. Nach derDiplomarbeit im Gesellschaftsrecht zur englischen Limitedpromovierte er im europäischen Kapitalmarktrecht.
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