Artikelbeschreibung
Diese Ethnografie beschreibt die Entstehung eines Gemeindemuseums im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Sie geht der Frage nach, wie Gruppen, die früher von der Macht der Repräsentation ausgeschlossen waren, sich heute im Museum selbst darstellen. Drücken sich dort Gegendiskurse zur offiziellen Geschichtsschreibung aus?
Aufgezeigt wird, wie kollektives Gedächtnis und Objekte beim Museumsaufbau neu gedeutet wurden und welche Bedeutung dies für die Umwertung lokaler Identität spielte. Eine Objektbiografie verdeutlicht, wie prähispanische Artefakte von sakralen Objekten zu Exponaten wurden.
Personeninformation
Carolin Kollewe (Dr. phil.) ist Ethnologin und arbeitet am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.
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