Artikelbeschreibung
Das bunte Leben der ersten Berliner Saloniere - ein Bild der Zeit zwischen 1780 und 1840
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hieß es in der Hauptstadt Preußens: "Wer den Gensd'armenmarkt und Mad. Herz nicht gesehen hat, hat Berlin nicht gesehen." Wer war diese "Madame Herz", deren 250. Geburtstag wir am 5. September 2014 feiern konnten? Henriette Herz, die Tochter eines jüdischen Arztes, gründete im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts in Berlin den ersten literarischen Salon. Schnell wurde ihr Haus zu einem beliebten Treffpunkt der damaligen Prominenz. Hier wurde miteinander die neue Literatur gelesen und darüber diskutiert, hier wurden die Geselligkeit und der Gedankenaustausch über die verschiedenen Stände hinweg gepflegt. Was Rang und Namen hatte, ließ sich bei der schönen Henriette sehen. Aus dem Denken und Fühlen in ihrem Salon heraus führte der Weg von der Aufklärung um Kant und Mendelssohn über die Empfindsamkeit schließlich zur Romantik. Die vorliegende Lebensbeschreibung erzählt das bunte, facettenreiche Leben der Henriette Herz in Berlin, in Preußen, auf der I
nsel Rügen und schließlich auch in Italien. Zugleich wird ein lebendiges Bild von Berlin und von der Welt in den Jahren vor und nach der Napoleonzeit entfaltet .
Personeninformation
Quak, Udo
Studium der Erziehungswissenschaften, Philosophie, Publizistik, Mathematik in Dortmund, Münster und Bochum; Lehrer und Schulleiter in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen; Schulaufsichts-beamter; Referatsleiter im Nieder-sächsischen Kultusministerium; Veröffentlichungen zu schulpädagogischen Fragen und zum Mathematikunterricht; Monographie zu "Musik und Musiker im Leben Goethes", Eduard Mörike-Biographie; Arbeitsdschwerpunkt: Geschichte und Literatur im 19. Jahr- hundert
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