Artikelbeschreibung
Der bisher als Dramatiker erfolgreiche Dieter Forte legt seinen ersten Roman vor. Er erzählt die Geschichte zweier Familien, schildert ihren Kampf ums Überleben in Zeiten großer politischer Umwälzungen. Da sind die aus Italien stammenden Fontanas, die in ihrer Heimat seit der Renaissance die Kunst des Seidenwebens betrieben. Sie wurden gezwungen, ihr Land zu verlassen und ließen sich schließlich im rheinischen Düsseldorf nieder. Dort kreuzten sich ihre Wege mit denen der polnischen Bergarbeiterfamilie Lukacz. Hunger und Elend hatten jene um die Jahrhundertwende ins industriell aufblühende Ruhrgebiet getrieben.
Zwei Familien durchleben Höhen und Tiefen der Geschichte: Die Fontanas stammen aus Italien, wo sie seit der Renaissance die Kunst des Seidenwebens betreiben. Geschätzt wegen ihrer wertvollen Arbeit, aber auch verfolgt wegen Unbeugsamkeit und Freiheitsliebe, wandern sie von Lucca über Florenz und Lyon bis ins Rheinland, wo sie sich in Düsseldorf niederlassen. Dort treffen sie auf die polnische Bergarbeiterfamilie Lukacz, die Elend und Hunger gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Rücken zugewandt hat, um im industriell aufblühenden Ruhrgebiet ein besseres Leben zu finden. Als sich im Jahr 1933 die beiden Familien schließlich durch Hochzeit verbünden, repräsentieren sie eine fürs Rheinland typische Verflechtung aus südlicher Lebensfreude und östlicher Melancholie, aus Wissen und Frömmigkeit, Unabhängigkeit und Pflichtbewusstsein. 'Das Muster' ist ein Buch der großen Historie und der kleinen Geschichten - und der Toleranz. Indem es die Identität Europas als ein Netzwerk von Völkern und
Sprachen, Religionen und Eigenheiten charakterisiert, ist es voller Weisheit und Wissen, voller Menschlichkeit, Witz und Vitalität.
Pressestimmen
Fortes Bücher sind glänzend erzählt, sehr unterhaltsam und dennoch klug und sie spannen ein weites Panorama von der Vergangenheit in die Zukunft. Kölner Stadt-Anzeiger 202108
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