Der Spurenfinder

Wer sichergehen möchte, dass in seinem Leben garantiert nichts Aufregendes mehr passiert, dem empfiehlt Deidra Harfner, nach Friedhofen zu ziehen. Diesem Ratschlag geht Elos von Bergen nach, nachdem er seine Karriere als berühmter Spurenfinder an den Nagel hängt, um seine Kinder, die Zwillinge Ada und Naru, vor jenen zu schützen, die er im Laufe der Jahre gegen sich aufgebracht hat und die nun nach dem Leben der von Bergens trachten. Die beiden Kinder sind alles andere als begeistert von der Entscheidung ihres Vaters. Zu sehr langweilen sie sich in dem verschlafenen Örtchen, das der Familie mittlerweile schon seit ein paar Jahren keinerlei Chancen auf ein wenig Aufregung bietet. Während Elos mit dem Verfassen seiner zwanzigbändigen Memoiren beschäftigt ist, wissen Ada und Naru nichts mit sich anzufangen, bis eines Tages ein Jahrmarkt stattfindet und Hoffnung auf ein wenig Vergnügen schafft. Dass die lang ersehnte Abwechslung zu einem ausgewachsenen Mordfall anwächst, hätten die Geschwister jedoch nicht gedacht. Elos von Bergens Fertigkeiten als Spurenfinder werden verlangt. Wer ist schuld am Tod des Dorfvorstehers? Gemeinsam mit seinen Kindern macht Elos sich auf die Reise des Spurenfindens. Denn "Spuren suchen kann ja jeder. Auf das Finden kommt es an". Welche Rätsel und Gefahren auf das unschlagbare Trio zukommen, das erzählen Marc-Uwe Kling und seine beiden Töchter Johanna und Luise auf märchenhafte wie spannende Weise mit der richtigen Portion an Witz und Grusel in diesem fantasievollen Krimi. Nicht nur für Kling-Fans geeignet, sondern allen Beständen empfohlen.