Vor einem großen Walde

Roman | Eine aufwühlende georgische Familiengeschichte zwischen Vertreibung, Hoffnung und Versöhnung
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Buchprofile - Rezension
Grandioser Roman über die spannende Suche zweier Söhne nach ihrem in Georgien verschollenen Vater.
In den Wirren des Bürgerkriegs 1991 gelingt Irakli mit seinen Söhnen, acht und zehn Jahre alt, die mühsame Flucht quer durch Europa nach London, für die Mutter ist ein Visum unerschwinglich, und nie reicht das Geld, um sie nachzuholen. Als die Söhne erwachsen sind, macht sich Irakli auf eine Reise in die Vergangenheit, um Abschied zu nehmen von all den inzwischen Verstorbenen. Zunächst sendet er noch Nachrichten. Als die ausbleiben, macht sich Sandro, der ältere Bruder, auf die Suche. Als auch dessen "Brotkrumen", eine Allegorie auf Grimms Märchen und die brüderliche Geheimsprache, verstummen, folgt als letzter Saba, der die Geschichte erzählt. Zwanzig Jahre nach seiner Flucht steht er völlig verlassen wieder am Flughafen von Tbilissi, und hier beginnt eine atemberaubende Jagd nach geheimen Botschaften, die Sandro überall hinterlassen hat, denn Irakli und jetzt auch die Brüder sind in den Fokus der Kriminalpolizei geraten; warum, erfährt Saba erst viel später ... Mit der Hilfe von Nodar, der ihn fluchend, aber mit einem Herz aus Gold und seinem unverwüstlichen Taxi durch den aberwitzigen Großstadtdschungel und schließlich bis in den Hohen Kaukasus und über die verbotene Grenze nach Südossetien lotst, findet Saba den Bruder und kommt den Spuren seines vor sich selbst fliehenden Vaters immer näher ... – Von den Auswirkungen von Krieg, Flucht, Zerstörung und Vertreibung, von menschlichen Tragödien und menschlicher Größe erzählt der Autor bei aller Schwere mit viel Humor und einer wunderbaren Leichtigkeit. Sehr gern empfohlen.
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Artikelbeschreibung



Vom intensiven Leben in einer gefährlichen Welt

Georgien, 2010. Auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg bleibt Sabas Mutter zurück. Erst Jahre später hat sein Vater genug Geld, um nach ihr zu suchen. Doch in Tbilissi verschwindet der Vater, und auch der ihm folgende ältere Bruder. Nun ist es an Saba in das ihm unbekannte Land aufzubrechen. Begleitet von den Stimmen seiner georgischen Familie folgt Saba den Hinweisen, die sein Bruder ihm hinterlassen hat. Graffiti, versteckte Notizen, ein Manuskript. Und eine Warnung: Kehre um! Wie im Märchen wird es lebensgefährlich für Saba. Er muss in das von Russland besetzte Südossetien reisen, durch einen großen Wald, der eine Grenze ist: zwischen Ländern, zwischen Wahn und Wirklichkeit, zwischen Leben und Tod.

Ein kraftvolles Leseerlebnis, eine Geschichte mit einem alles überstrahlenden Glauben an verbleibende Inseln von Menschlichkeit.

»Ein überwältigender Roman. Voller Witz und tiefster Menschlichkeit.« Khaled Hosseini,
Autor von Drachenläufer

»Romane wie dieser leuchten einem den Weg.« The Guardian

»Ein betörender Roman« The Sunday Times

Personeninformation



Leo Vardiashvili ist in Tbilissi aufgewachsen. Als er zwölf ist, immigriert seine Familie aus dem postsowjetischen Georgien nach England. Er hat in London Literatur studiert und arbeitet heute als Steuerberater in Birmingham.


Wibke Kuhn (geboren 1972) übersetzt Romane und Sachbücher aus dem Schwedischen und Englischen. Zu ihren Übersetzungen zählen zahlreiche Bestseller, darunter etwa die Romane von Stieg Larsson und Jonas Jonasson.

Pressestimmen


»Grandiose Bilder von Orten und Landschaften, es sind Beschreibungen der zerrissenen Seelenlandschaften seiner Protagonisten, die diesen Roman von Anfang bis zum Ende zu einem Ereignis machen.« Mirko Schwanitz BR2 Kulturwelt 20240608
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