Sieben Tage Mo

Bewegendes Kinderbuch über eine besondere Geschwisterbeziehung
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Buchprofile - Rezension
Eine Woche in Karls Leben mit der Liebe zu seinem Zwillingsbruder mit geistiger Behinderung.
Es ist oft nicht leicht für Karl, auf seinen Zwillingsbruder Mo aufzupassen. Der litt unter Sauerstoffmangel während der Geburt, woraus eine starke geistige Behinderung resultiert. Dadurch erscheint er oft unberechenbar und lässt sich von keinem Vorhaben abbringen, sei es für andere noch so absurd. Er ist immer authentisch in seinen Emotionen, ob Zuneigung oder Abneigung. Karl liebt ihn über alles, trotzdem möchte er auch mal eigene Wege gehen, statt während der Abwesenheit der Eltern pausenlos auf Mo aufzupassen. Als er doch einmal eigenen Interessen nachgeht, gibt es einen Toten, nämlich Mos Therapiehamster, einige Panik und einen versöhnlichen Ausgang. - Ähnlich wie der Roman Simpel von Marie-Aude Murail zeigt diese Geschichte, wie viel geistig Behinderte ihren Mitmenschen schenken können, wenn man ihnen vorurteilsfrei begegnet und sich auf ihre immer authentische Emotionalität einlässt. Als Beitrag zur Integration behinderter Menschen sehr gut geeignet.
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Sarah Mayr empfiehlt:

Karl und Mo sind Zwillingsbrüder, könnten aber unterschiedlicher kaum sein. Denn Mo ist geistig behindert, schon seit seiner Geburt. Karl liebt seinen Bruder über alles, aber Mo kann manchmal auch über die Stränge schlagen und sehr fordernd sein. Es ist ein tolles Kinderbuch über Geschwisterliebe, den Zusammenhalt einer Familie und auch die Frage, was wahre Freundschaft ausmacht.

Sarah Mayr, Buchhändlerin

Artikelbeschreibung



Berührendes Kinderbuch über zwei ungleiche Brüder. Ab 11 Jahren.

Mo ist Mo. Unberechenbar und unaufhaltsam. Er macht, was er will, und sagt, was ihm in den Kopf kommt. Mit ihm kann man Verrücktes erleben. Und manchmal wäre Karl gern so wie er, so sorglos, so ungehemmt. Oft aber nervt es ihn auch, sich um seinen Bruder kümmern zu müssen, der eine geistige Behinderung hat. Ständig ist er für ihn verantwortlich, gefühlte sieben Tage die Woche. Am liebsten möchte Karl sich freimachen von allem, einfach mit dem Rad durch die Gegend fahren. Oder Nida treffen, die er immer interessanter findet. Um sie zu sehen, lässt er Mo für ein paar Stunden allein. Als er nach Hause zurückkehrt, ist sein Bruder verschwunden ...

Personeninformation



Oliver Scherz zählt zu den erfolgreichsten deutschen Kinderbuchautoren. Nach dem Schauspielstudium und Theater- und Fernsehengagements machte er sich als Autor selbstständig. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Familie in Freiburg.
Philip Waechter, geboren 1968 in Frankfurt am Main, studierte Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Illustration an der Fachhochschule Mainz und lebt heute als freier Grafiker und Illustrator in Frankfurt am Main. 1999 gründete er mit anderen Illustratorinnen und Illustratoren die Ateliergemeinschaft LABOR.

Pressestimmen


"Zunächst einmal ist 'Sieben Tage Mo' an sich schon eine sehr gute Geschichte. Oliver Scherz erzählt darin von den Zwillingsbrüdern Karl und Moritz, kurz Mo, und er tut dies sehr zugewandt, vielschichtig und klischeefrei [...]. 'Sieben Tage Mo' kommt ganz ohne Superfieslinge in der Schule oder sonstige Ekelpakete aus, ohne dysfunktionale Familienverhältnisse, ohne unwahrscheinliche Katastrophenfälle. Die Geschichte zeigt einen sehr besonderen, potenziell stets abenteuerlichen Alltag eines Jugendlichen und wie er ihn zu meistern versucht. Man kann mit Karl verzweifeln, sich mit ihm ärgern - und oft mit ihm lachen. Auch wegen Mo." Stefan Fischer Süddeutsche Zeitung 20240405
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