Artikelbeschreibung
Unruhen im Kosovo, Landbesetzungen in Ostafrika - das Zeitalter des Imperialismus wirkt bis in die Gegenwart hinein, und das Interesse an ihm ist ungebrochen. Gregor Schöllgen führt in seinem Band durch eine komplexe Epoche, die von den 1880er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg reicht.
Gregor Schöllgen führt in seinem Band durch eine komplexe Epoche, die von den 1880er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg reicht. Dieses Standardwerk hat Friedrich Kießling nun für die fünfte Auflage vollständig überarbeitet und erweitert. Es sind vor allem aktuelle Themen der Forschung, wie die Frage der "Globalisierung" im späten 19. Jahrhundert oder die vielfältigen kulturellen Dimensionen der europäischen Expansion, die Kießling neu aufgreift und umfassend darstellt. Ob auf dem Balkan, in Afrika oder dem arabischen Raum, das Zeitalter des Imperialismus ist bis heute hoch aktuell. Der Grundriss-Band informiert zuverlässig über die Grundzüge der Epoche, stellt die Fülle der Forschungsansätze bis heute vor und bietet im umfassenden und auf den neuesten Stand gebrachten Literaturteil einen unverzichtbaren Einstieg in die kaum noch zu überblickende Menge der internationalen Literatur zum "Zeitalter des Imperialismus".
Personeninformation
Gregor Schöllgen, geboren 1952 in Düsseldorf, Professor für Neuere Geschichte in Erlangen und Gastprofessor in New York, Oxford und London. Autor zahlreicher zeitgeschichtlicher Bücher und Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Seine 2001 im Propyläen Verlag erschienene Biographie Willy Brandts wurde zum vielbeachteten Bestseller.
Pressestimmen
"Das Zeitalter des Imperialismus von 1880 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zeichnet dieser magistrale Grundriss knapp und eindringlich nach. Überzeugend ist die klare Gliederung in die drei Teile Darstellung, Forschungsstand und Quellen nebst Literatur. [...] Hervorzuheben ist die eindringliche Diskussion des Forschungsstandes, die neben den klassischen Themen von Industrialisierung, Vorgeschichte und Verlauf des Ersten Weltkrieges nun auch stärker die Verflechtung der Weltwirtschaft, den Imperialismus als kulturelles Phänomen, Stadtgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie Nationalismusforschung berücksichtigt." Hans Jochen Pretsch in der FAZ vom 21.12.2009
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