Gute Nacht, Tokio

22,00 €
(inkl. MwSt.)
Versandkostenfrei in DE
Sofort lieferbar
Buchprofile - Rezension
Das nächtliche Tokio bringt Menschen zusammen, die sich schon lange suchen oder ganz unerwartet finden.
Matsui ist Taxifahrer, der auf Nachtfahrten in Tokio spezialisiert ist. Zu seinen Stammkundinnen gehört Mitsuki, die für ein Filmstudio arbeitet und vor dem morgendlichen Drehbeginn oft die kuriosesten Requisiten organisieren muss. Bei einer ihrer Fahrten treffen sie auf Kanako, die nachts Menschen über eine Seelsorge-Hotline in schwierigen Lebenslagen berät und selbst seit Jahren nach ihrem verschwundenen Bruder sucht. Kanako wiederum begleitet Frau Moriizumi bei der nächtlichen Entsorgung eines alten Festnetztelefons, eine überraschend emotionale Tätigkeit, da die Geräte oft mit vielen Erinnerungen verbunden sind. So spannt sich das Netz aus (Zufalls-)Bekanntschaften im nächtlichen Tokio weiter und beweist immer wieder, wie klein die Stadt sein kann und wie nah verloren geglaubte Menschen manchmal zu finden sind. - In "Gute Nacht, Tokio" suchen und finden sich Nachtschwärmer, die aus den verschiedensten Gründen in den spätesten und frühesten Stunden des Tages leben und arbeiten. Die kurzen Kapitel mit wechselnden Perspektiven führen die Charaktere Stück für Stück ein, so dass die Leserinnen und Leser im Verlauf des Romans immer weitere Verbindungen zwischen den handelnden Personen erkennen. Gerne zu empfehlen!
Weiterlesen

Artikelbeschreibung


Nachts um eins in Tokio, Atsuhiro Yoshida erzählt warmherzig von Außenseitern und zufälligen Begegnungen.
»Eine zarte Ode auf unerwartete Glücksmomente des Lebens.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

Tokio bei Nacht. Eine Filmrequisiteurin, eine Telefonseelsorgerin, ein Privatdetektiv, eine angehende Schauspielerin, ein Barkeeper. Sie treffen sich, verpassen sich, träumen und erinnern sich. Im Mondschein und dem Licht der Neonröhren wird die Nacht fast zum Tag.
In Atsuhiro Yoshidas liebevoll erzähltem Episodenroman hängt alles auf besondere Weise zusammen - und oft lenken zufällige Begegnungen das Leben in die richtige Richtung.

Personeninformation


Atsuhiro Yoshida, geboren 1962 in Tokio, ist Schriftsteller und preisgekrönter Coverdesigner, der in seinen Büchern mit leichter Hand den kleinen Dingen nachspürt, die das Leben lebenswert machen und die zu suchen sich in jedem Fall lohnt.
Katja Busson, geboren 1970, studierte Japanologie und Anglistik in Trier und Tokio. Sie übersetzte unter anderem Mieko Kawakami und Ko Machida.

Pressestimmen


"Es gibt Bücher, die einen einfach nur beglücken, und zwar, indem sie einem ganz unaufgeregt einen Blick ins Leben anderer Menschen ermöglichen. So wie beispielsweise im Episodenroman 'Gute Nacht, Tokio' vom japanischen Schriftsteller Atsuhiro Yoshida. [...] 'Gute Nacht, Tokio' ist ein Buch voller leiser Glücksmomente, die einem vor Augen führen, wie wichtig die kleinen Sachen im Leben sind." Annette König, SRF 1 "Buchzeichen", 21.11.2023

"Gute Nacht, Tokio ist ein zauberhafter Episodenroman und leicht wie ein Kinofilm von Woody Allen. Der ideale Begleiter für eine Bahnfahrt in den nächsten Skiurlaub - oder als Zeitvertreib für eine schlaflose Nacht." Thembi Wolf, Stern, 04.01.2024

"Das sind richtig schöne, teilweise auch wirklich lustige Erzählungen von Außenseitern, die das Herz erwärmen." Lara Sielmann, Deutschlandfunk Kultur "Studio 9", 23.12.2024

"Zufällige Begegnungen spinnen Fäden zwischen den einzelnen Geschichten, deren Dialoge alles andere als aufre
gend sind. Und das mit Absicht. Behutsam findet der japanische Autor das Besondere im Allnächtlichen. Für den Lesenden hat dies alles viel von einem Traum. Ein Buch, das entschleunigt, wenn man sich darauf einlassen mag." Münchner Merkur, 20.11.2023

"Ein unterhaltsames Kammerspiel, das jedem Fan japanischer Literatur ans Herz gelegt sei." Isabell Stiller, Fürsie.de, 8.12.2023

"Leise, zart und magisch wie der Mondschein nachts um eins." Bielefelder, Januar 2024

Bewertungen

Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.