Connemara

Roman
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Buchprofile - Rezension
Hélène kommt nach Jahren wieder in Kontakt zu ihrer Heimatregion in den ländlichen Vogesen, aus der sie einst geflohen war.
Hélène Poirot (39) fühlt sich zerrissen zwischen den Verpflichtungen als Ehefrau und Mutter und den Herausforderungen einer Consulting-Firma, in der sie aufzusteigen hofft. Eher gelangweilt willigt sie in einen Dating-Termin ein, der sie nach Épinal führt, ganz in die Nähe ihres Elternhauses in den Vogesen, einer abgehängten Region, der sie als Teenager entflohen war. Im Lokal sieht sie Christophe Marchal wieder, einen alten Schulkameraden und Eishockey-Star, und sofort fühlt sie sich um zwanzig Jahre zurückversetzt. Noch auf der Heimfahrt googelt sie seinen Namen und die der anderen, auch von Charlotte Brassard, deren beeindruckendes Elternhaus damals den Duft der weiten Welt in Hélènes Leben geweht hatte. Sie nimmt Kontakt mit Christophe auf … - Wie in seinem mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten Roman „Wie später ihre Kinder“ (BP/mp 19/702) beleuchtet Nicolas Mathieu das Lebensgefühl einer ländlichen Region im Osten Frankreichs. Im Wechsel zwischen Hélènes und Christophes Lebenswelten spannt der Autor ein großes Panorama auf, und in den Rückblicken taucht er ein in den Kosmos ihrer Jugend. Der Titel spielt an auf den Song „Les Lacs du Connemara“ von Michel Sardou, der die Generation von Jugend an begleitet hat. - Gerne empfohlen.
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Artikelbeschreibung


Nach dem Bestseller "Rose Royal" schreibt Goncourt-Preisträger Nicolas Mathieu über eine moderne Madame Bovary, die ihre Fesseln abstreift.

Hélène ist fast vierzig Jahre alt. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einem Architektenhaus in der Nähe von Nancy. Sie hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt: abhauen, das Milieu wechseln, erfolgreich sein. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in dem er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft.
"Connemara" ist eine Geschichte über das tiefe Unbehagen der Klassenaufsteiger und über unsere moderne Arbeitswelt zwischen PowerPoint und Open Space. Es ist auch eine Geschichte über das Zittern in der Mitte des Lebens, und über die Sehnsucht, noch mal von vorne zu beginnen. Nur dass bei Nicolas Mathieu das Politische immer im Privaten verborgen liegt.

Personeninformation


Nicolas Mathieu wurde 1978 in Épinal geboren und lebt in Nancy. Seit 2014 arbeitet er als Schriftsteller. Mit seinem zweiten Roman "Wie später ihre Kinder" gewann er 2018 den Prix Goncourt. 2020 erschien von ihm der Roman "Rose Royal" und zuletzt sein Roman "Connemara" (2022).
Lena Müller lebt in Berlin. Ihre Übersetzungen von Shumona Sinhas Erschlagt die Armen! und Fiston Mwanza Mujilas Tram 83 wurden mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet.
André Hansen lebt als freier Literaturübersetzer in Berlin.
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