Das Verhalten ziemlich normaler Menschen

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Buchprofile - Rezension
Der turbulente Roadtrip der drei trauernden Jugendlichen Asher, Sloane und Will und des älteren Witwers Henry führt von New Jersey nach Memphis, Tennessee.
Der 17-jährige Asher hat seine Mutter bei einem Autounfall verloren. Seitdem befindet er sich in einem Gefühlschaos zwischen Wut und Selbstvorwürfen. Er besucht den Schulpsychologen und verschiedene Trauergesprächsgruppen. In einer lernt er Henry kennen, der nach 50 Jahren Ehe seiner Frau Evelyn selbst die Schlaftabletten besorgt hat. In einer weiteren Gruppe stößt er auf Sloane (16) und Will (17), die beide einen Familienangehörigen an den Krebs verloren haben. Will stellte gleich am Anfang die richtige Frage, „bist du okay?“ und wird so schnell zu einem Freund. Spontan machen sich die vier im gestohlenen Auto von Ashers Vaters auf den Weg von New Jersey nach Memphis, wo unter anderem Asher den damals betrunkenen Sattelschlepperfahrer mit seiner Wut konfrontieren will. – Die Autorin K. J. Reilly hat sich in ihrem zweiten Young-Adult-Roman eines schweren Themas angenommen, behandelt es aber humorvoll, auch indem sie Ashers, oft witzige, gedankliche Kommentare einblendet. Die vier Personen haben aufgrund ihrer gemeinsamen Erfahrung ein natürliches Verständnis füreinander und werden sich gegenseitig zu einer Stütze in der Bewältigung ihres Traumas. Tränen, Lachen und kumpelhafte Romanze inklusive!
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Ashers Mutter starb vor einem Jahr bei einem Autounfall, als ein betrunkener Sattelschlepper-Fahrer mit ihr kollidierte. Seitdem besucht der Jugendliche nicht nur eine, sondern gleich mehrere Trauergruppen, um irgendwie mit dem Schmerz umzugehen. Immer noch Blind vor Wut schmiedet er nun, über ein Jahr nach dem Unfall, einen Racheplan. Wenn er seine Mutter schon nicht aus dem Reich der Toten holen kann, will er ausgleichende Gerechtigkeit und Jack Daniels, wie er den Unfallgegner nennt, umbringen. Doch eine Verstrickung unerwarteter Ereignisse führt dazu, dass sich Asher nicht allein auf den Weg ins über 1000 Kilometer entfernte Memphis macht, sondern gemeinsam mit seinen neu gewonnenen Freunden aus den Trauergruppen losfährt. Die anderen wissen nichts von Ashers Plan, doch was sich nach dem Beginn eines Thrillers anhört, schlägt in eine völlig andere Richtung aus. Asher, anfangs nur auf Rache aus, wird auf dieser Reise zu sich selbst und darüber hinaus ganz anders als geplant die Liebe finden. – Ein schräg anmutender, aber wunderschöner Roman, der das Zeug zum Lieblingsbuch hat.

Vera Lang, Buchberaterin Kinder- und Jugendbuch
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Fit für die Zukunft empfiehlt:

Asher Hunter trauert: Vor zwölf Monaten starb seine Mutter bei einem Autounfall und seitdem ist nichts mehr so, wie es war. Er ist von Rachegefühlen geplagt und macht sich auf die Suche nach dem betrunkenen Unfallfahrer. Während er Trauergruppen besucht, findet er Menschen, die ihn verstehen und ihn auf seiner Reise nach Memphis begleiten. Sie ahnen nicht, wen Asher dort finden möchte. Der Roman zeichnet einfühlsame Charaktere und erzählt auf ungewöhnliche Weise von Trauerbewältigung, Leben, Tod und der Kraft der Literatur. Dabei wechseln sich berührende und humorvolle Elemente ab.

Artikelbeschreibung



Eine Gruppe von Freunden, ein Roadtrip durch Amerika und ein Racheplan. Asher Hunter will den Mörder seiner Mutter finden und Vergeltung üben. Doch nach tausenden Kilometern und jeder Menge Ceaser Salad steht er vor der Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern könnte.


1.700 Kilometer - Lachen, Tränen, Wut und Liebe

Asher Hunter will Rache. Er will sich an dem Mann rächen, der betrunken seine Mutter totgefahren hat und vor Gericht durch einen Formfehler ungestraft davongekommen ist. Asher besucht gleich mehrere Trauergruppen, und er findet dort unerwartet Freunde: Da sind Sloane und Will, die etwa so alt sind wie er, und da ist der 80-jährige Henry. Sie alle verbindet, dass sie ihren liebsten Menschen verloren haben. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip von New Jersey nach Memphis, Tennessee. Was Asher den anderen verschweigt: Er will dort den Mörder seiner Mutter töten. Tausende Kilometer, jede Menge Caesar Salads und einen filmreifen Kuss später steht er vor der Entscheidung seines Lebens. Und wählt: das Leben.

Personeninformation



K. J. Reilly schloss ihr Psychologiestudium an der Boston University mit einem BA ab und ging dann nach New York, um in den Marktforschungsabteilungen mehrerer der größten Werbeagenturen der Welt zu arbeiten. Sie liebt Lesen, Schreiben, Hunde, Segelboote, Radfahren, Kinder in allen Formen und Größen und den Anbau eigener Lebensmittel.
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Ute Mihr, geboren 1959, studierte Anglistik, Slavistik und Philosophie in Tübingen, St. Paul/Minneapolis und Moskau. Sie leitet eine Agentur für literarische Übersetzungen und übersetzt selbst unter anderem die Bücher von Michael G. Bauer, Eoin Colfer, Neal Shusterman und Gary Paulsen. Ute Mihr lebt in Tübingen.

Pressestimmen


Reilly gelingt es meisterhaft, Asher als komplexen Charakter zu zeichnen. (...) Reilly verbindet die Schwere der Themen Verlust und Rache gekonnt mit unerwartetem Humor und skurrilem Witz, ohne die emotionale Tiefe der Figuren zu mindern. Alice Werner Buch & Maus 20241201
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