Schicksalsstunden einer Demokratie

Das aufhaltsame Scheitern der Weimarer Republik
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Buchprofile - Rezension
Eine Geschichte der Weimarer Zeit, die schildert, dass der Weg in den Faschismus nicht zwangsläufig war.
Angesichts des Erstarkens populistischer und rechtsextremer Kräfte in letzter Zeit ist es hilfreich, zurückzublicken auf jene Epoche, in der Deutschland nach einem verlorenen Weltkrieg dabei scheiterte, seine neu gewonnene Demokratie zu bewahren. In elf Kapiteln schildert der renommierte Historiker Volker Ullrich, der über viele Jahre bei der "Zeit" das Ressort "Politisches Buch" leitete, wichtige Stationen in der Geschichte der Weimarer Republik, die verdeutlichen, wie das nach dem Ersten Weltkrieg am Boden liegende Deutschland demokratische Strukturen aufbaute, die aber von Anfang an vehement von rechts und links bekämpft wurden. Der Autor erläutert überzeugend, dass der Weg in den Faschismus nicht zwangsläufig war, dass es trotz Inflation, Putschversuchen und Weltwirtschaftskrise vielerlei Möglichkeiten und Situationen gab, um den Aufstieg Hitlers zu verhindern. Dank seines eher journalistischen Stils ist das Buch gut lesbar und auch für Lesende, die historisch nicht allzu bewandert sind, leicht verständlich. Gerade in der heutigen Zeit hilft es, aus der Geschichte zu lernen und Fehler im Umgang mit Feinden der Demokratie zu vermeiden. – Nicht nur Büchereien mit größeren Beständen sehr empfohlen.
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Artikelbeschreibung


Vom Untergang einer Demokratie - Volker Ullrich erzählt die Geschichte Weimars für unsere Zeit

Demokratien sind fragil. Freiheiten, die fest errungen scheinen, können verspielt werden. Wenige historische Ereignisse verdeutlichen dies so eindringlich wie das Scheitern der Weimarer Republik. Volker Ullrich erzählt eines der größten Dramen der Weltgeschichte - anschaulich, spannend und nahe an den handelnden Personen. Chancen blieben ungenutzt, Alternativen wurden verspielt. Nichts war zwangsläufig oder unvermeidbar. Die Schicksalsstunden einer Demokratie, es gab sie von den Anfängen in der Revolution von 1918 bis zu den verhängnisvollen Tagen im Januar 1933. Es kommt auf die konkreten Handlungen einzelner Personen an - damals wie heute. Eine Lektüre, die beklemmende Parallelen zur Gegenwart zeigt.

Die Geburt der Weimarer Republik stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Das deutsche Kaiserreich hatte den Weltkrieg krachend verloren. Der Versailler Vertrag legte d
em besiegten Land harte Bedingungen auf. Eine nicht abreißende Kette von Krisen - unterbrochen nur durch eine Phase scheinbarer Stabilisierung Mitte der 20er Jahre - erschütterte die Republik. Doch trotz aller Belastungen - das Experiment der ersten deutschen Demokratie war nicht von allem Anfang an auf ein ruhmloses Ende angelegt. In seinem packenden Buch zeigt der renommierte Historiker und Publizist Volker Ullrich, dass es immer wieder Gelegenheiten gab, die Weichen anders zu stellen, von der Gründungsphase der Republik bis zum Januar 1933. So ist Ullrichs Buch auch eine eindringliche Mahnung: Wir haben es in der Hand, ob die Demokratie siegt oder scheitert.

"Dass deutsche Historiker auch elegant und fesselnd schreiben können, beweist Volker Ullrich. Spannender als mancher Krimi." Martin Doerry, SPIEGEL Plus

- Das Scheitern der Weimarer Republik: eines der größten politischen Dramen der Weltgeschichte
- Wie Demokratien sterben - und wie sie gerettet werden
können
- Beklemmende Parallelen zu unserer Gegenwart
- Spannend erzählt: man liest mit angehaltenem Atem
- Internationaler Bestsellerautor

Personeninformation


VOLKER ULLRICH ist promovierter Historiker und leitete von 1990 bis 2009 bei der Wochenzeitung "Die ZEIT" das Ressort "Politisches Buch". Er hat eine ganze Reihe von einflussreichen historischen Werken vorgelegt, darunter "Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1918" (1997) und eine hochgelobte zweibändige Hitler-Biographie (2013 und 2018), die in viele Sprachen übersetzt wurde. Volker Ullrich erhielt 1992 den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und 2008 die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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