Artikelbeschreibung
Die alternde Medea, vom ewig jungen Jason verlassen, tötet in wildem Zorn ihre beiden Söhne. Die Handlung der 1926 uraufgeführten Tragödie bleibt nah am antiken Sagenstoff, doch Hans Henny Jahnn bringt dabei existentielle Fragen zur Sprache: Fremdheit, Sexualität und Gewalt, Vergänglichkeit und Tod fügen sich zu fundamentaler Zivilisationskritik. Mit einem neuen Nachwort.
Personeninformation
Bürger, JanJan Bürger, wiss. Mitarbeiter am Deutschen Literaturarchiv in Marbach, Mitherausgeber der Briefe Jahnns und Autor einer Jahnn-Biografie (»Der gestrandete Wal«).
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