Förderprogramme
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert mit der Bekanntmachung "Soziale Dorfentwicklung – Starke Gemeinschaften für zukunftsfähige ländliche Räume" im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) innovative Projekte, die zur Stärkung von Gemeinschaften in ländlichen Städten und Gemeinden beitragen. Die maximale Fördersumme beträgt jeweils bis zu 200.000 Euro über einen Zeitraum von bis zu 30 Monaten. Interessierte können bis zum 20.11.2023 Projektskizzen beim Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der BLE einreichen.
Im Rahmen des Förderaufrufs werden modellhafte und innovative Projekte im Bereich der Sozialen Dorfentwicklung gefördert, die zur Stärkung von Gemeinschaften in ländlichen Städten und Gemeinden beitragen. Die Projekte sollen sich einem der folgenden thematischen Schwerpunkte widmen, wobei eine Verbindung einzelner Themen möglich ist:
- Schaffung oder Nutzbarmachung sozialer Begegnungsorte / Treffpunkte
- Unterstützungs- und Begleitstrukturen für ältere Menschen
- Vielfalt, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Inklusion leben
- Mehr Selbstverantwortung für eine aktive soziale Dorfentwicklung
Antragsberechtigt sind juristische Personen, die über eine Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland verfügen (z. B. eingetragene Vereine, Stiftungen, gemeinnützige Unternehmen, Gemeinden, Städte, Landkreise). Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme sowohl Einzel- als auch Verbundprojekte.
Es sind nur Anträge für solche Vorhaben zugelassen, die in Kommunen (Gemeinden, Samt- oder Verbandsgemeinden, Kleinstädten, etc.) mit bis zu 35.000 Einwohnern umgesetzt werden sollen bzw. dort schwerpunktmäßig wirken. Ebenso sind Vorhaben von größeren Gebietskörperschaften (z. B. Landkreise) zulässig, sofern sie in Kommunen mit bis zu 35.000 Einwohnern umgesetzt werden sollen bzw. dort schwerpunktmäßig wirken.
Die Frist zur Einreichung der Projektskizzen ist der 20. November 2023.
Online-Informationsveranstaltungen
Für alle Interessierten bietet das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung in der BLE zwei digitale Informationsveranstaltungen zur Fördermaßnahme und zum Bewerbungsprozess an:
04. September 2023, 17:00 – 18:30 Uhr
12. September 2023, 16:00 – 17:30 Uhr
Anmeldung an: veranstaltungen.bule@ble.de.
Quelle und weitere Informationen: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Unterlagen
Vorlagen zur EInreichnung: Projektskizze, Finanzierungsplan, Datenschutzhinweise
Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes veranstaltet vom 27. bis 29.09.2023 einen „Ideenkongress“ zu Kultur, Alltag und Politik in ländlichen Räumen. In Vorträgen, Workshops und anhand von Praxisbeispielen soll diskutiert werden, was Kultur in ländlichen Räumen bewegen kann. Im Rahmen des Kongresses stellt der dbv gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) am 28.09.2023 das Programm „Land.schafft.Demokratie“ vor.
„Land.schafft.Demokratie“
Das Kooperationsprojekt „Land.schafft.Demokratie“ der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) und des dbv unterstützt Bibliotheken und ihre Mitarbeiter*innen dabei, Formate zur Demokratiebildung und Dialogförderung umzusetzen. Das Projekt richtet sich an kleine Bibliotheken in ländlichen Räumen mit bis zu 50.000 Einwohner*innen.
Neben ausgewählten Pilotbibliotheken gibt es für interessierte Bibliotheksteams kostenlose digitale Trainings, um sich in verschiedenen Themenfeldern rund um die demokratiestärkende Bibliotheksarbeit weiterzubilden – ob als Moderator*innen von Debatten oder im Umgang mit Hass im Netz.
"Stammtischparolen in der Bibliothek: Ein Argumentationstraining für Bibliotheksmitarbeiter*innen"
Mit Fabian Müller und Marvin Müller
11.09.2023, 10.00-13.00 Uhr; 19.09.2023, 09.00-12.00 Uhr
"Heikle Debatten vor Ort in der Bibliothek aufgreifen"
Mit dem Projekt „Krisen-Dialog-Zukunft“ der Aktion Zivilcourage
09.10.2023, 11.00-12.30 Uhr (geplant); 18.10.2023, 09.00-10.30 Uhr (geplant)
"Werkstattgespräch zum Kulturkampf von rechts in Bibliotheken"
Mit Bianca Klose, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, Berlin
13.11.2023, 11.00-12.30 Uhr (geplant); 20.11.2023, 09.00-10.30 Uhr (geplant)
Anmeldung unter land-in-sicht@bpb.de.
Die zehn Pilotbibliotheken haben den ersten Zugriff auf die Plätze in den Workshops. Restplätze werden im Windhundverfahren an weitere interessierte Bibliotheksmitarbeitende aus Bibliotheken in ländlichen Räumen mit bis zu 50.000 Einwohner*innen vergeben.
Die Dritte Ausschreibungsrunde „Gemeinsam Digital!“ startet am 1.9.2023
Büchereien sind wieder aufgerufen, gemeinsam mit jeweils zwei weiteren Partnern Projektmittel für die digitale Leseförderung im Rahmen des Förderprogramms „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“ zu beantragen. Untergrenze für einen Antrag sind 2.000 Euro.
Der Projektbeginn ist frühestens im 1. Quartal 2024 möglich.
Das Förderprogramm „Gemeinsam Digital!“ hat das Ziel, Kinder und Jugendliche für das Lesen, Erzählen und Gestalten mit digitalen Medien zu begeistern und sie anzuregen, sich mit digitalen Medien kreativ auszudrücken. Neben Bilderbuch-Kinos, Social-Reading-Projekte und digitalen Schnitzeljagdenkönnen u.a. Konzepte wie Rallyes mit Geo- und Edu-Caching, Video- und (Trick-)Filmwerkstätten, Hörspielproduktionen, die Erstellung von E-Books, Robotik-Workshops oder KI-Projekte eingereicht werden.
Interessierte Büchereien und weitere Akteure können zwischen dem 1. September und 31. Oktober 2023 Projektanträge beim dbv einreichen.
Das Förderprogramm „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“ findet im Rahmen des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)statt. Mehr Informationen finden sich hier: Startseite - BMBF Bündnisse für Bildung (buendnisse-fuer-bildung.de)
Quelle / Foto: (c)dbv
Zunehmender Vertrauensverlust in Demokratie und Europa, die
Bewältigung des Klimawandels und der Strukturwandel im ländlichen Raum:
Der Einsatz junger Menschen für eine demokratische und nachhaltige
Zukunft ist wichtiger denn je.
Im Rahmen dieser Ausschreibung können das DFJW und die bpb deutsch-französische oder trilaterale Projektformate und -aktivitäten mit Teilnehmenden bis 30 Jahren fördern, die in ihrer Zielsetzung
- das Bewusstsein für Demokratie und Partizipation fördern,
- das Engagement und den Einsatz für ein friedliches, demokratisches und nachhaltiges Europa von und für junge Menschen stärken,
- inklusive
Teilhabe und Mitbestimmung von Jugendlichen in demokratischen
Strukturen und politischen Entscheidungsprozessen voranbringen,
- Wissen und Kompetenzen junger Menschen zur freien Urteilsbildung und für den Umgang mit Medien vermitteln,
- allen jungen Menschen, insbesondere jene mit besonderem Förderbedarf, den Zugang zu Mobilität erleichtern.
Ein förderbares Projekt muss mindestens eines der folgenden Schwerpunktthemen behandeln:
- Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte
- Umweltverantwortung und Klimaschutz
- Ländlicher Raum und strukturschwache Gebiete
Wer kann einen Antrag einreichen?
Bildungsträger, Jugendverbände, Organisationen und Vereine in den Bereichen der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung, Kultur, Sport, Wissenschaft, Medien. Darüber hinaus können Projekte auch von allgemein- und berufsbildenden Schulen, Hochschulen, Partnerschaftskomitees sowie kommunalen oder regionalen Gebietskörperschaften getragen werden.
Programmdauer:
Das
Projekt muss mindestens 2 Tage und kann bis zu mehreren Monaten dauern.
Die Projekte müssen spätestens am 31. Dezember 2023 abgeschlossen sein.
Finanzielle Unterstützung:
Ausgewählte deutsch-französische Projekt können mit maximal 15.000 € gefördert werden. Trilaterale Projekte sind mit bis zu maximal 20.000 € förderbar.
Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2023
Kontakt: staudt@dfjw.org
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Hintergründe erfahren
Zur Projektausschreibung
Das Bundesprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ ist in die dritte Phase 2023 bis 2027 gestartet. Gefördert werden 100% der Ausgaben für Honorare und Sachkosten für kulturelle Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, die in benachteiligenden Situationen aufwachsen. Leseförderung ist dabei ein zentrales Element vieler Angebote. Büchereien und Bibliotheken sind aber auch in anderen Bereiche wichtige Partner. Einen anschaulichen Einblick in die Vielfalt der möglichen Angebote bietet das „Schaufenster Kultur macht stark Bayern“ ). Lassen Sie sich von den zahlreichen Praxisbeispielen und Bündnisen inspirieren!
Die Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Bayern steht Ihnen für vertiefende Fragen gern zur Verfügung und unterstützt Sie beim Finden des geeigneten Förderangebot.
Kontak
Servicestelle "Kultur macht stark" Bayern
c/o Museumspädagogisches Zentrum (MPZ)
Infanteriestraße 1
80797 München
www.kulturmachtstark-bayern.de
E-Mail: kulturelle.bildung@mpz-bayern.de
Tel.: 089 9541152-14Fax: 089 9541152-18
Ansprechpartner*innen: Felix Taschner, Ute Dietz
Beratungszeiten:
Montag – Donnerstag 9.30 - 12.30 Uhr
sowie Mittwoch 13.30 - 16.30 Uhr
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. Allein über die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld“ (kurz: Kommunalrichtlinie) wurden seit 2008 rund 21.500 Projekte in mehr als 4.450 Kommunen gefördert.
Doch wer ist eigentlich antragsberechtigt? Was wird konkret gefördert? Und wo kann man sich beraten lassen? Um diese und weitere Fragen ging es im Rahmen des am 18.5.2022 stattgefundenen Online-Seminars, wobei der inhaltliche Schwerpunkt insbesondere auf den Bereichen Sanierung von Innenbeleuchtungen und Lüftungsanlagen, Errichtung von Radabstellanlagen sowie energetische Optimierung von Rechenzentren lag.
Anträge in der Kommunalrichtlinie können für strategische und investive Förderschwerpunkte von unterschiedlichen kommunalen Akteur:innen gestellt werden.
Auch Bibliotheken können von den Fördermöglichkeiten profitieren. Kurzfristig können bspw. durch die Sanierung der Innenbeleuchtung, der Belüftung oder durch die Installation von Gebäudeleittechnik die Treibhausgasemissionen gesenkt werden.
Ab 1. Januar 2023 müssen Eigenmittel in Höhe von mindestens 15 Prozent (bzw. 10 Prozent bei finanzschwachen Kommunen) des Gesamtvolumens der zuwendungsfähigen Ausgaben aufgebracht werden. Für das beantragte Vorhaben in Mindesthöhe von 5000€ wird in Absprache mit dem Antragstellenden ein Bewilligungszeitraum (Projektlaufzeit) festgelegt. Innerhalb dieses Zeitraumes müssen alle geförderten Leistungen erbracht werden.
Eine Zuwendung darf nicht gewährt werden, wenn der Antragstellende zum Zeitpunkt der Bewilligung mit dem Vorhaben bereits begonnen hat.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Seit 2017 unterstützt die Deutsche Telekom unter dem Motto „Kompetenzen für die digitale Welt“ mit insgesamt 600.000 Euro jährlich Vorhaben, die einen kreativen und zugleich reflektierten Umgang mit Medien sowie der digitalen Welt fördern. Kinder und Jugendliche sollen so handlungsorientiert die souveräne Anwendung digitaler Werkzeuge erlernen.
Das hybride GestaltWas!-Camp, findet am 24. und 25. März 2023 statt. Thema in diesem Jahr ist STEAM, also den kreativen Umgang mit MINT-Themen und digitalen Technologien.
Das Projekt „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) geht in die nächste Runde. Mit dem Projekt werden jetzt insbesondere kleinere Bibliotheken in ländlichen Räumen dabei unterstützt, ihre medienpädagogischen Angebote auszubauen und Kooperationen mit Schulen und Kitas zu professionalisieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit rund 600.000 Euro.
Seit 2019 arbeitet der Deutsche Bibliotheksverband mit seinem „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ daran, Bibliotheken als Orte der Medienbildung zu stärken. Ab August 2022 wird das Qualifizierungsprojekt nun mit dem Schwerpunkt Bibliotheken in ländlichen Räumen fortgeführt. Dabei baut es auf den Erfahrungen, Konzepten und Lehrmaterialien des Netzwerk-Projekts auf, das von 2019-2022 umgesetzt wurde. Konkret heißt das: praxisorientierte Qualifizierungsangebote für Bibliotheksmitarbeitende, die bislang wenig Erfahrung in der Vermittlung von Medienbildung haben, Fokus auf den Aufbau von Kooperationen mit regionalen Partnern im ländlichen Raum sowie Beratungs- und Austauschformate.
Zum Hintergrund
Von 2019 bis 2022 setzte der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ um. Ziel war es, Bibliotheken als zentrale Orte der Medienbildung in ihrer Region zu verankern und damit die digitalen Medienkompetenzen und Teilhabechancen in der Gesellschaft zu stärken. Im Rahmen des Qualifizierungsprojektes haben mehr als 2280 Bibliotheksmitarbeitende an insgesamt 14 Online-Seminaren, 12 praktischen Online-Workshops sowie 12 Wissensbörsen teilgenommen. Das Ziel des neuen Projektes ist es, Bibliotheksmitarbeitende in kleineren Bibliotheken in ländlichen Regionen dabei zu unterstützen, umfangreiches Wissen und praktische Erfahrungen in der Förderung von Medien- und Informationskompetenz zu erwerben und über Kooperationen mit Kitas und Schulen insbesondere Kinder und Jugendliche zu erreichen.
Quelle: Oebib
Bild: (c)DBV
Zur
Zeit bieten der Bund und der Freistaat Bayern verschiedene Projekte zur
Förderung von Baumaßnahmen an. Auch Bauprojekte an Ihrer Bücherei
können damit gefördert werden. Die Landesfachstelle des Sankt
Michaelsbundes hat Ihnen übersichtlich die verschiedenen Projekte
aufgelistet:
- welche Projekte gibt es?
- welche Maßnahmen werden gefördert?
- in welcher Höhe wird gefördert?
- welche Voraussetzungen gibt es?
Informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Bauförderung!
Ihre Ansprechpartnerin im Sankt Michaelsbund dazu ist Gabriele Radeck.
Foto: ©pixabay.com
Dorferneuerung
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Leben auf dem Land
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Räumliche Strukturmaßnahmen
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Sozialer Zusammenhalt
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Städtebauförderung
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