Suche nach Frieden ist kein sinnloses Unterfangen
Heribert Prantl plädiert für Friedenstauglichkeit
Die Diskussion über Waffenlieferungen und Ausgaben fürs Militär sind Teil unseres politischen Alltags geworden. Wer das Thema Frieden ins Spiel bringt, wird derzeit dagegen nicht überall gern gehört. Heribert Prantl, tut es trotzdem mit seinem neuen Buch „Den Frieden gewinnen“.
Verstärkung für sein Anliegen fand der Autor und Kolumnist nicht zuletzt im Grundgesetz der Bundesrepublik, wo sich die Deutschen in der Präambel dazu verpflichten, sich in den Dienst des Friedens zu stellen. Frieden sollte also eine zentrale Perspektive für unsere Gesellschaft sein, dafür wirbt der Autor leidenschaftlich. Friedenserziehung sei dafür wichtig, aber auch eine Haltung, die anerkennt, dass die Suche nach Frieden kein Ausdruck von Schwäche ist, sondern von Konsequenz und Entschlossenheit. An der Utopie von Frieden müsse unbedingt festgehalten werden, schließlich entfalte nicht nur der Krieg seine eigene Dynamik, auch Verhandlungen können, einmal ins Werk gesetzt, eine große Dynamik entwickeln, davon ist der streitbare Kolumnist überzeugt.
Das neue Buch von Heribert Prantl:
**[Heribert Prantl: „Den Frieden gewinnen“ heißt es, frisch erschienen im Wilhelm Heyne Verlag](https://www.michaelsbund.de/product/9783453218703-den-frieden-gewinnen.html)**