Artikelbeschreibung
Im Frühjahr 1496 begibt sich der junge Steinmetz TillSeipardt nach der Gesellenausbildung in der StraßburgerMünsterbauhütte nach Basel. Dort ist derWerkmeister Hans Nussdorf seit 1488 dabei, denSüdturm der Bischofskirche mit dem Aufbau desTurmhelms nach seinem Entwurf zu vollenden. Tillwird zur Verstärkung der Steinmetztruppe in dieBauhütte aufgenommen. Rasch erkennt der MeisterTills überdurchschnittliche Fähigkeiten und weistihm die anspruchsvollsten Aufgaben der Steinbearbeitungzu. Dadurch zieht Till den Neid von Werner,dem Parlier und Stellvertreter des Meisters, auf sich.Obwohl Werner zu dessen Schwiegersohn bestimmtist, manövriert sich dieser in eine ausweglose Lage. Erlässt sich zu einer Tat hinreissen, die von jedem Steinmetzenals verwerflich angesehen werden muss. DerMeister sieht sich gegenüber seinem Parlier vor eineschwierige Entscheidung gestellt, die er gegen jedegesellschaftliche Erwartung und Konvention trifft.Dies hat eine Formveränderung der Turmspitze zurFolge, d
ie das Erscheinungsbild des Kirchenbaus entscheidendprägt.Auf Grundlage historischer Fakten und gestützt aufumfangreiche Recherchen, entwirft der Künstler undAutor Stephan Jon Tramèr ein reichhaltiges Bild desausgehenden Mittelalters.
Personeninformation
Tramèr, Stephan JonStephan Jon Tramèr_1956 in Basel.Matur am Humanistischen Gymnasium Basel.Vorkurs und Studium zum «Lehramt für BildendeKunst», Schule für Gestaltung, Basel.1979/80 Studium der Malerei und Maltechnik an derHochschule der Künste HdK, Berlin (West).1982/84 Lehrtätigkeit1978 - 2009 Arbeit im 1910 eigens für Künstler erbautenAtelierhaus an der Froburgstrasse in Basel.Seit 2009 Atelier in der "Fabrik culture", Hégenheim, (F).Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen. Mitder Malerei und Zeichnung als Buchautor, Illustrator,Modellbauer und viele Jahre als wissenschaftlicherBauforscher tätig.www. stephan-jon-tramer.ch
Mehr zum Thema
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.