Artikelbeschreibung
Das Gewässerstrafrecht wird maßgebend von den Festlegungen behördlicher Einleiteerlaubnisse und damit vom sogenannten Überwachungswert bestimmt, dessen Interpretation ebenso umstritten ist wie die Frage nach der strafrechtlichen Relevanz der sogenannten materiellen Betreiberpflichten.
Unter besonderer Berücksichtigung allgemein-strafrechtsdogmatischer Grundsätze entwickelt der Autor einen Vorschlag, wie diese materiellen Betreiberpflichten sowie die Überwachungswertregelung im strafrechtlichen Kontext sinnvollerweise zu interpretieren sind.
Damit wird eine befriedigende Antwort für die auch auf andere Rechtsgebiete übertragbaren Fragen angeboten, wie der Normgeber auf nur statistisch beschreibbare tatsächliche Vorgänge zu reagieren hat und wie vorhandene Regelungen in diesem Bereich sinnvoll anzuwenden sind.
Die Monographie wendet sich zunächst an die an umweltstrafrechtlichen Fragen Interessierten, wegen der behandelten strafrechtsdogmatischen Thematik ist sie aber auch
für einen breiteren Leserkreis von großem Interesse.
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