Artikelbeschreibung
Das Waldgebiet "Steinholz" liegt zwischen Quedlinburg, Halberstadt und Westerhausen. Es ist ein kleines, aber interessantes Wandergebiet.
Das Waldgebiet "Steinholz" liegt zwischen Quedlinburg, Halberstadt und Westerhausen. Es war früher der Stadtwald, in dem sehr viele Steine gebrochen wurden, um damit die Stadtmauer, aber auch Häuser zu errichten. Außerdem befand sich hier früher eine der wichtigen Feldwarten, die inzwischen zu einem Aussichtsturm umgebaut wurde. Man kann von hier aus den nördlichen Harzrand gut überblicken. Bei gutem Wetter ist sogar der Brocken zu sehen. Der Waldstreifen setzt sich weiter fort mit der
Fläche des "Liebethales", ebenfalls ein Gebiet, ähnlich wie das Steinholz, allerdings ohne Steinbrüche. Das Waldgebiet nördlich der Steinholz-Ackerfläche liegt im sogenannten "Spukewinkel". Hierzu existiert folgende Geschichte: Im Mittelalter spukte in einem großen, alten Haus in Quedlinburg der böse Geist des des in diesem Hause verstorbenen, sehr bösartigen Advokaten. Auf Forderung der Stadtverwaltung wurde er von einem Polizisten und einem Pfarrer gebannt und hier wieder ausgesetzt.
Nach de
m Ende der DDR wurde das von den Russen als Übungsgelände genutztes Gebiet wieder zugänglich. Es hatte aber sehr gelitten. Heute ist es Naturschutzgebiet mit einem Kernbereich als Totalreservat.
Personeninformation
Körner, W.
Im Jahre 1946 wurde ich in Westerhausen geboren und bin der Scholle treu geblieben. Nach dem Abitur wurde ich mit Leidenschaft Handwerker in der Elektronik und habe mir dabei die Liebe zur Natur und zum Harzvorland erhalten. Diese so interessante Kulturlandschaft fasziniert mich immer wieder. Ich versuche sie daher in kleinen Büchern mit Texten und Fotos über die Berge, das Wasser, die Mühlen, aber auch über die Mundart zu beschreiben. Ich hoffe, dass auch andere Menschen dadurch aufmerksam werden und diese Region lieben lernen.
Mehr zum Thema
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.