Artikelbeschreibung
Die Arbeit befasst sich mit dem Schwund der Germanismen in der zweiten Hälfte des 20. Jh. in der Alltagssprache der polnischen Kleinstäte Koscierzyna, Starogard Gdanski und Wabrzezno. Es wurden nur die autochthonen Einwohner der Städte befragt. Der Schwund der Germanismen ist das Ergebnis des Untergangs der polnischen Mundarten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen sehr viele lexikalische Entlehnungen in der polnischen Alltagssprache unter, was vor allem die Folge der Bekämpfung der Mundarten und der Germanismen war. In der vorliegenden Monographie wird das Schicksal der Germanismen in der Alltagssprache von Koscierzyna, Starogard Gdanski und Wabrzezno beschrieben.
Die Beschreibung erfolgt aufgrund der Befragung von der Generation der Großeltern, der Eltern und Kinder. Es konnten bemerkbare Unterschiede zwischen den einzelnen Generationen hinsichtlich der Kenntnis der Germanismen festgestellt werden. Während die älteste Generation noch ziemlich viele Germanismen kennt, sind der jüngsten Generation die meisten lexikalischen Entlehnungen aus dem Deutschen fremd.
Personeninformation
Sylwia Firyn, geboren 1978 in Torun, studierte Germanistik an der PH Bydgoszcz (Magisterabschluss 2002), promovierte 2006 an der Universität Gdansk und habilitierte 2013. Sie ist Professorin an der Universität Bydgoszcz. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Sprachgeschichte, Lexikologie, Syntax, Parömiologie, deutsch-polnische Sprachkontakte.
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