Mehr Nichts!

Warum wir weniger vom Mehr brauchen
22,00 €
(inkl. MwSt.)
Versandkostenfrei in DE
Sofort lieferbar
Buchprofile - Rezension
Warum weniger vom Mehr sinnvoll ist - auch in der Medizin.
"Mehr nichts!" ist nicht das erste gut zugängliche Sachbuch, mit dem Univ.-Prof Dr. med. Tobias Esch die Lese-Charts stürmt und einen Bestseller-Rang erreichen könnte (s. z.B. "Die bessere Hälfte" (zusammen mit E. von Hirschhausen), BP/mp 18/527). Nach einem nahezu kumpelhaften Gesprächs-Vorwort mit Eckart von Hirschhausen skizziert Esch im Kapitel "Oh Corona - Das Paradoxon", wie sich über die Covid-19-Pandemie eine frühere Buch-Idee radikal zuspitzte und nun in seinem neuen Wälzer (432 Seiten!) dargelegt ist. Unter Corona hat die Menschheit gezwungenermaßen ein neues Verzichten gelernt, oder? Die Krise hat Freiheiten eingeschränkt; wir alle mussten uns nicht nur ans Masken-Tragen gewöhnen. Wie hat sich über das weltweit grassierende Virus die Rolle der Medizin verändert? Esch konstatiert nichts grundsätzlich Neues: Unsere Gesellschaft stecke in einer Krise des "Mehr", des "Höher, schneller, weiter". Sein Ziel ist es, dieses unser Leben im sinnentleerten Überangebot und in permanenter Beschleunigung in Frage zu stellen. Konsum und Ausbeutung stellt Esch - auch nicht ganz neu - die Reduktion auf das Minimale gegenüber. Denn "Leere" sei befreiend, "Leere" sei wohltuend. Nach dem titelgebenden Leitmotiv "Mehr Nichts!" untersucht Esch seine These dreistufig: "Mehr oder weniger Medizin", "Mehr oder weniger Glaube (oder Achtsamkeit)" und "Mehr Wirtschaft, weniger Ökologie? Oder umgekehrt? Oder beides?" Als Leserin fällt mir auf, wie ähnlich die Themen von Eschs Puls-Check unserer Welt denen des G7-Gipfels 2021 sind. Schon lange geht es nicht mehr um das Wohlbefinden des Einzelnen. Nicht erst seit der Pandemie weiß die Menschheit, dass Lebenssinn und -glück von globalen Faktoren wie Nachhaltigkeit abhängig sind. Auch wenn nicht alle Erkenntnisse neu sein mögen, sein flammendes Plädoyer für "Mehr Nichts!" kann allen Büchereien zur Einstellung empfohlen werden.
Weiterlesen

Artikelbeschreibung


Unsere Gesellschaft steckt in einer Krise des Überangebots und der permanenten Beschleunigung. Für Bestsellerautor, Neurowissenschaftler, Mediziner und Glücksforscher Tobias Esch ist es spätestens nach Corona an der Zeit, das sinnentleerte Streben nach Mehr infrage zu stellen - wir müssen von der sich unablässig steigernden Dichte, von haltlosem Konsum und damit einhergehender (Selbst-)Ausbeutung wegkommen, müssen zurückfinden zu der Reduktion auf das Minimale und einer so wohltuenden wie befreienden »Leere«. Mehr Nichts, weniger Mehr, nach diesem Leitmotiv sollten wir unsere Leben ausrichten! Im Mittelpunkt der von Esch aufgerufenen Debatte steht die Medizin und eine selbstgefällige Suche nach strahlender Gesundheit oder »ewigem Leben« - mit Corona als alarmierendem Stachel im Fleisch. Darüber hinaus wendet sich der Autor allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens zu: Glauben und Achtsamkeit, Politik, Klima, Ökologie und Wirtschaftsstrukturen. Hier attestiert er eine parad
ox erscheinende Gleichzeitigkeit von ungehemmtem Wachstum einerseits und einer parallel anwachsenden Zahl von Menschen andererseits, die nicht mehr willens sind, so wie bisher mitzumachen, sich das Drama einer aus den Fugen geratenen Welt noch länger anzuschauen.

Nur wenn wir uns in sämtlichen Belangen - und nicht nur mit Blick auf individuelle Selfcare-Maßnahmen - wieder auf die Essenz reduzieren, können wir den Weg zurück zu sinnhaftem Lebensglück und Nachhaltigkeit finden.

Produktsicherheit

Hersteller: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Kontakt: produktsicherheit@penguinrandomhouse.de

Personeninformation


Univ.-Prof. Dr. med. Tobias Esch ist Neurowissenschaftler, Gesundheitsforscher und Allgemeinmediziner. Seit vielen Jahren untersucht er, u. a. an der Harvard Medical School und an der Berliner Charité, wie Selbstheilung funktioniert und wie ihre Potenziale innerhalb und außerhalb der etablierten Medizin nachweisbar für die Gesundheit genutzt werden können. Seit 2016 ist er Institutsleiter und Professor für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung an der Universität Witten/Herdecke, wo er auch die dortige Universitätsambulanz als Aushängeschild und Blaupause einer »Medizin von morgen« gründete. Seine Sachbücher (u. a. »Der Selbstheilungscode« oder »Die bessere Hälfte« zusammen mit Dr. med. Eckart von Hirschhausen) wurden mehrfach ausgezeichnet und erreichten Spitzenplätze auf den Bestsellerlisten.

Pressestimmen


»Wenn ein Arzt und Pionier der Integrativen Medizin Mehr Nichts fordert, ist das revolutionärer, als man auf den ersten Blick denken könnte. Tobias Esch gelingt ein faszinierender Perspektivenwechsel in Gesundheit, Spiritualität und Gesellschaft. Sehr zu empfehlen, jedem, der meint, gerade dafür keine Zeit zu haben.« Dr. Eckart von Hirschhausen
Mehr von Esch, Tobias

Bewertungen

Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.