Artikelbeschreibung
Die freiwillige, private und staatlich geförderte kapitalgedeckte Altersvorsorge, die Riester-Rente, wurde vor gut zehn Jahren mit breiter politischer und wissenschaftlicher Zustimmung eingeführt. Mittlerweile wird aber heftig über das Riester-Sparen diskutiert. Manche kritisieren eine hohe Komplexität, fehlende Transparenz, hohe Kosten, eine für viele nicht lohnende Rendite und zu geringe Überschussanteile für die Sparer. Andere verweisen auf eine unzureichende Verbreitung insgesamt und insbesondere unter einkommensschwachen sowie bildungsfernen Personen. Hinterfragt wird auch, ob die durch die Rentenreformen 2001 und 2004 herbeigeführten Rentenlücken geschlossen werden können.
Verschiedene Kritiker des Riester-Sparens empfehlen der Politik eine Nachbesserung der Riester-Produkte, einige legen auch das Angebot eines Basisproduktes nahe. Hingegen wird die Kritik am Riester-Sparen nicht nur, aber insbesondere von der Versicherungswirtschaft als weitgehend ungerechtfertigt be
urteilt. In den Beiträgen dieses Vierteljahrsheftes kommen die Kontrahenten mit ihren Sichtweisen zu Wort. Dabei zeigt sich, der Dialog um das Riester-Sparen ist voller Spannungen und keineswegs abgeschlossen.
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