Artikelbeschreibung
Anlässlich des 1500. Todestages Chlodwigs I. (27. November 511) erzählt Matthias Becher in seiner Biographie dieses Frankenkönigs spannend und faktenreich vom Aufstieg der Merowinger in der Völkerwanderungszeit.
Angelockt durch die wachsende Schwäche Roms in der Spät-antike waren Goten, Franken, Burgunder und andere Völker in das entstehende Machtvakuum gestoßen. Wenige Jahre vor der Geburt Chlodwigs aus dem fränkischen Geschlecht der Merowinger war schließlich der letzte römische Kaiser abgesetzt worden (476 n.Chr.), und fortan tobte der Kampf um die Vormacht südlich und nördlich der Alpen.
Matthias Becher erhellt gleichermaßen die militärischen und diplomatischen Erfolge von Chlodwigs Vater Childerich, die Kämpfe Chlodwigs um die Führung im Frankenreich und seine religionsgeschichtlich bedeutende Entscheidung, den katholischen Glauben anzunehmen. Ein Ausblick auf das Nachleben Chlodwigs beschließt den gut bebilderten und mit hilfreichen Karten ausgestatteten Band.
Personeninformation
Matthias Becher lehrt als Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
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