Artikelbeschreibung
Das bewegte, viel zu kurze Leben des Anführers der Tuareg. »Die Tuareg und die Wüste haben nicht nur einen Sohn verloren, sondern auch ihren größten Anwalt.« Mohamed Akotey
»Jedes Mal, wenn ich der Wüste gegenüberstehe, führt sie mich auf die erregende Reise in mein eigenes Ich. Die Wüste scheint ihrem Bewohner ewig, und sie schenkt diese Ewigkeit dem Menschen, der sich ihr verbunden fühlt.« Der Führer der Tuareg-Rebellen schildert in dieser Autobiografie sein bewegtes, viel zu kurzes Leben.
»Jedes Mal, wenn ich der Wüste gegenüberstehe, führt sie mich auf die erregende Reise in mein eigenes Ich, in dem wehmütige Erinnerungen, Befürchtungen und Hoffnungen des Lebens miteinander streiten. Wer in der Wüste überleben will, muss sie verstehen, ihr zuhören. Denn sie wird immer stärker sein als der Mensch. Man muss, um hier zu leben, ebensoviel Bescheidenheit wie Mut aufbringen. Die Wüste scheint ihrem Bewohner ewig, und sie schenkt diese Ewigkeit dem Menschen, der sich ihr verbunden fühlt.« Mano Dayak
Personeninformation
Mano Dayak war Tuareg, Angehöriger eines Stammes jener Nomaden, die unermessliche Wüstengebiete Nordafrikas bewohnen, die sich von Marokko und Algerien bis Mali und Niger erstrecken. Mano wuchs in der Wüste auf. Seine Mutter erzählte ihm die Mythen seiner Vorfahren, sein Vater machte ihn mit den Bräuchen vertraut. Mano Dayak kam 1995 bei einem Flugzeugunglück ums Leben.
Sigrid Köppen, geboren 1942, studierte Germanistik und Romanistik in Paris und München. Sie organisiert Lesereisen und Ausstellungen und ist als Übersetzerin tätig.
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